Einverständniserklärung
Die Einverständniserklärung ist in den Vereinigten Staaten und den meisten anderen Ländern eine rechtliche und ethische Voraussetzung für chirurgische Eingriffe und andere Verfahren.
Sie ist wie folgt definiert:
Zustimmung zu einem Vorgang, beispielsweise einer Operation, die auf der vollständigen Offenlegung aller für eine fundierte Entscheidung erforderlichen Fakten beruht, wie etwa der Kenntnis der damit verbundenen Risiken oder Alternativen.
Die Bezeichnung für einen grundlegenden Rechtsgrundsatz besagt, dass ein Arzt verpflichtet ist, einem Patienten die Informationen offenzulegen, die ein vernünftiger Arzt in der medizinischen Fachwelt unter Anwendung angemessener Sorgfalt über die vernünftigerweise vorhersehbaren Schadensrisiken einer vorgeschlagenen Behandlung geben würde. Diese Offenlegung muss erfolgen, damit ein Patient – der die übliche Sorgfalt für sein eigenes Wohl walten lässt und vor der Wahl steht, sich der vorgeschlagenen Behandlung, einer alternativen Behandlung oder gar keiner Behandlung zu unterziehen – eine fundierte Entscheidung treffen kann, indem er die wahrscheinlichen Risiken angemessen gegen den wahrscheinlichen Nutzen abwägt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Informationen für Eltern zur nicht-therapeutischen Beschneidung von Jungen im Säuglingsalter
Dieser Abschnitt richtet sich an alle Eltern von Jungen, insbesondere an Eltern von Jungen in den Vereinigten Staaten von Amerika, die am wenigsten oder gar nicht über die Vorhaut und die Beschneidung informiert sind. Die Informationen erreichen die Eltern nicht. Studien haben gezeigt, dass Ärzte den Eltern kaum genaue oder nützliche Informationen zur Beschneidung geben.[2] Obwohl die Beschneidung von Neugeborenen in den USA seit mehreren Generationen propagiert wird und nahezu flächendeckend praktiziert wird, besteht bei den meisten Amerikanern eine tiefe Unkenntnis über diesen normalen Körperteil und seine wertvollen Funktionen.
Stellvertreter-Zustimmung
Eltern fungieren als Stellvertreter für ihre minderjährigen Kinder, die zu jung sind, um persönlich ihre Zustimmung zu geben.[2] Aus ethischer Sicht ist die Einwilligung eines Stellvertreters auf die Erteilung der Einwilligung zur Diagnose und Behandlung von Krankheiten beschränkt.[3][4] [5]
Bereitstellung relevanter Informationen
Die Medizinischen Berufsverbände wie die American Academy of Pediatrics, der American Congress of Obstetricians and Gynecologists, die American Academy of Family Physicians und die American Urological Association tragen gegenüber ihren Mitgliedern die Hauptverantwortung, die Rentabilität der medizinischen Praxis zu steigern. Folglich sind ihre öffentlichen Stellungnahmen zur medizinisch unnötigen, nicht-therapeutischen Beschneidung von Jungen stark zugunsten der Förderung dieser Praxis ausgerichtet, damit ihre Kollegen für die zusätzliche Dienstleistung der Beschneidung mehr Geld verdienen können. Die öffentlichen Stellungnahmen schweigen sich über die Menschenrechte des Kindes und die vielfältigen physiologischen Funktionen der Vorhaut aus. Sie beschreiben „potenzielle“ Vorteile, die jedoch nur eingebildet sind und deren tatsächliche Existenz nicht bewiesen werden kann. Sie unterschätzen die Risiken des chirurgischen Eingriffs, die den Verlust des Penis und den Tod einschließen können. Sie schweigen bewusst über die Natur und Funktion der Vorhaut, die sexuellen Auswirkungen der Beschneidung und die psychischen Schäden, die durch die Amputation des erogensten Teils[6] des Penis entstehen. Aus all diesen Gründen sollten ihre öffentlichen Aussagen nicht als Grundlage für eine informierte Einwilligung verwendet werden.
Svoboda et al. (2000) kommentierten:
Noch beunruhigender ist es, dass Eltern häufig erst mit der Beschneidungsfrage konfrontiert werden, wenn die Mutter im Krankenhaus in den Wehen liegt. Der Chirurg George W. Kaplan weist darauf hin, dass „die Einwilligung zur Beschneidung allzu oft in einem Stapel Papiere enthalten ist, den die Mutter auf dem Weg in den Kreißsaal hastig unterschreibt. Es findet keine Diskussion über die Vorzüge des Eingriffs oder die damit verbundenen Risiken statt.“ Kaplan bezeichnet diese Praxis als „unentschuldbar“. Das Thema Beschneidung erst bei der Ankunft der Mutter zur Entbindung im Krankenhaus anzusprechen, grenzt an Manipulation und Nötigung. Da Arzt und Krankenhaus finanziell von der Entscheidung der Eltern profitieren, gibt eine solche Praxis Anlass zu ernsthaften Bedenken hinsichtlich unethischer Geschäftemacherei.[7]
Ärztliches Verhalten
Eine Studie zeigte, dass 40 % der Eltern der Meinung waren, ihre Ärzte hätten ihnen nicht genügend Informationen gegeben, 46 % gaben an, ihre Ärzte hätten ihnen überhaupt keine medizinischen Informationen gegeben und 82,8 % der Eltern bereuten ihre Entscheidung, die sie in den ersten sechs Lebensmonaten ihres Sohnes getroffen hatten.[8]
Eine andere Studie ergab, dass Ärzte ihre eigenen Söhne seltener beschneiden.[9] Dies deutet darauf hin, dass sich die Ärzte durchaus bewusst sind, dass die Beschneidung ein schädlicher, schmerzhafter und traumatischer nicht-therapeutischer Eingriff (kurz gesagt ein Ritual) ist; sie scheinen dieses Wissen jedoch nicht an die Eltern weiterzugeben. Ärzte verschweigen in der Regel Informationen über die Beschaffenheit der Vorhaut und ihre Funktionen.[2]
Ein vielbeschäftigter Arzt kann sein Einkommen allein durch Beschneidungsoperationen um bis zu 60.000 Dollar pro Jahr aufbessern.[10] Dieser finanzielle Anreiz kann das Urteilsvermögen eines Arztes trüben, wenn es darum geht, Eltern über die Beschneidung zu informieren.
Viele beschnittene Männer, darunter auch Ärzte, verleugnen den Verlust stark, was wiederum einen emotionalen Zwang schürt, das Trauma zu wiederholen, um ihren Verlust zu normalisieren.[11][12][13][14] [15]
Schmerz und Narkose
Viele Eltern sind überrascht, wenn sie hören, dass nur in den wenigsten Fällen Narkosemittel eingesetzt werden.[16]
Die Verwendung von Lokalanästhetika erhöht die Operationskosten und den Zeitaufwand für eine Beschneidung (Amputation) erheblich und wird daher möglicherweise nicht angewendet. Anästhetika können den Schmerz nur lindern, nicht beseitigen. Säuglinge können aufgrund der damit verbundenen medizinischen Risiken nicht unter Vollnarkose behandelt werden. In der jüngeren Vergangenheit wurde Anästhesie selten oder nie angewendet. Aus diesem Grund war die Beschneidung schon immer ein äußerst traumatisches Erlebnis, das eine Reihe kurz- und langfristiger Verhaltens- und Entwicklungsprobleme verursachte,[17][18][19][20][21][22][23][24][25][26][27] einschließlich veränderter Schmerzwahrnehmung[28][29][30], posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS)[31][32][33][34] und möglicherweise selbstzerstörerisches Verhalten als Erwachsener.[35][36][37]
Der Hauptgrund für die Verabreichung von Schmerzmitteln an Säuglinge, die einer Beschneidung unterzogen werden, scheint darin zu liegen, die Schuldgefühle der Eltern zu minimieren und ihr Einverständnis für eine gewinnbringende Amputation zu erhalten.
Informierte Zustimmung zur nicht-therapeutischen Beschneidung minderjähriger Jungen
Eine Behandlungsentscheidung sollte sich am Kindeswohl orientieren und den potenziellen Nutzen gegen den potenziellen Schaden oder das Risiko abwägen.[38]
Die Beschneidung eines Jungen kann therapeutisch oder nicht-therapeutisch erfolgen. Eine therapeutische Beschneidung ist nur in seltenen Fällen gerechtfertigt, wenn die Vorhaut deformiert, erkrankt oder durch ein irreparables Trauma geschädigt ist und der Nutzen für den Patienten die Risiken und Schäden übersteigt.
Die überwiegende Mehrheit der Beschneidungen an Kindern wird jedoch durchgeführt, um gesundes, funktionsfähiges Gewebe aus dem Körper eines Kindes zu entfernen, das noch zu unreif ist, um seine Einwilligung zu geben.
Der Bioethikausschuss der Amerikanischen Akademie für Pädiatrie (1995) befasste sich mit der Befugnis von Eltern, stellvertretend die Einwilligung zur Diagnose und Behandlung eines Kindes zu erteilen. Der Ausschuss erklärte, dass Eltern ihre „informierte Einwilligung“ zur Untersuchung und Behandlung von Krankheiten erteilen können. Der Unterschied zwischen informierter Einwilligung und informierter Erlaubnis ist unklar. Bei einer Erkrankung eines Kindes ist es üblich, Eltern die informierte Einwilligung für diagnostische Tests und die entsprechende Behandlung zu überlassen.[3]
Jungen werden mit einer gesunden Vorhaut geboren. Es liegen keine Krankheiten oder Missbildungen vor, die diagnostiziert oder behandelt werden müssten. Die Beschneidung eines Jungen ist weder ein diagnostischer Eingriff noch eine Behandlungsmaßnahme. Die vom Bioethik-Komitee anerkannte eingeschränkte Befugnis der Eltern, eine informierte Einwilligung zu erteilen, erstreckt sich nicht auf die Erteilung der Einwilligung oder Zustimmung zur nicht-therapeutischen Beschneidung eines minderjährigen Kindes.[3]
Hätte die Beschneidungsindustrie diese ethischen Grundsätze befolgt, wäre die Beschneidung männlicher Säuglinge abrupt beendet worden. Die medizinische Industrie ignoriert diesen Rat und erlaubt Eltern, ihre Zustimmung zur nicht-therapeutischen Beschneidung männlicher Kinder zu erteilen, um die Einnahmen der Ärzte aus der Beschneidung zu sichern.[39]
Svoboda et al. (2000) untersuchten die ethischen und rechtlichen Aspekte der informierten Einwilligung zur nicht-therapeutischen Neugeborenenbeschneidung. In Bezug auf die Ethik kamen sie zu folgendem Schluss:
Die Amputation eines hochempfindlichen und funktionalen Körperteils ist ein extremer Eingriff und sollte nur in äußerst dringenden Fällen vorgenommen werden. Die Neugeborenenbeschneidung, wie sie in diesem Land routinemäßig durchgeführt wird, erfüllt dieses Kriterium eindeutig nicht. Sie ist daher unethisch und rechtswidrig, und die Zustimmung der Eltern sollte nicht wirksam sein.[7]
In Bezug auf die Rechtmäßigkeit kamen sie zu folgendem Schluss:
Die Einwilligung zur Neugeborenenbeschneidung wurde von den Gerichten nicht direkt geprüft. Daher stützt sich unsere Analyse notwendigerweise auf etablierte Präzedenzfälle von Fällen, die Elemente mit der Neugeborenenbeschneidung gemeinsam haben. Diese Präzedenzfälle deuten nahezu einheitlich darauf hin, dass jede Einwilligung zur Neugeborenenbeschneidung ungültig wäre. Gerichtsentscheidungen werden teilweise von der Kultur beeinflusst, in der sie stattfinden. Die Beschneidung hat jedoch in den letzten Jahrzehnten allmählich an Popularität verloren. Wenn sich die öffentliche Meinung zugunsten dieser Praxis verschiebt, wird das Rechtssystem Klagen und Lobbyarbeit zum Schutz männlicher Babys eher akzeptieren. Folglich wird das Rechtssystem den Konflikt zwischen dieser Praxis und den rechtlichen und ethischen Pflichten medizinischer Fachkräfte nicht länger ignorieren können. In der Zwischenzeit sollte die medizinische Gemeinschaft die Ethik dieser Praxis selbst überprüfen.[7]
Adler (2013) befasste sich mit der Rechtmäßigkeit der nicht-therapeutischen Beschneidung von Jungen. Er kam unter anderem zu folgendem Schluss:
Dieser Artikel befasste sich mit der Frage, ob die Beschneidung legal ist, und zeigte, dass dies nicht der Fall ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jungen, wie Mädchen und Erwachsene, nach dem Common Law absolute Rechte auf persönliche Sicherheit und körperliche Unversehrtheit sowie auf Freiheit bzw. Autonomie haben, wichtige und unumkehrbare Entscheidungen über ihren Körper selbst zu treffen, die, wie die Beschneidung, aufgeschoben werden können. …
… Die gesetzliche Pflicht eines Arztes besteht darin, Kindern unabhängig von den Wünschen ihrer Eltern kompetente medizinische Versorgung zu bieten. Ärzte dürfen daher von Eltern keine Anweisungen zu Operationen an Kindern entgegennehmen, die nichts mit der Medizin zu tun haben. Die religiösen Rechte der Eltern wiederum sind dem uneingeschränkten Recht ihrer Söhne auf genitale Unversehrtheit und Autonomie untergeordnet, und Eltern dürfen ihren Kindern keinen Schaden zufügen, geschweige denn ihnen aus religiösen Gründen tatsächlich Schaden zufügen. Darüber hinaus haben Ärzte und Eltern die gesetzliche Pflicht, Jungen vor der Beschneidung zu „schützen“.[40]
Ein Landgericht in Köln entschied 2012, dass die nicht-therapeutische männliche Beschneidung einen Angriff auf das Kind, eine Verletzung des Kindes und eine Verletzung der Rechte des Kindes gemäß dem Grundgesetz darstellt. Kein amerikanisches Gericht hat eine solche Entscheidung getroffen. Bis zu einem solchen Urteil ist damit zu rechnen, dass die nicht-therapeutische Beschneidung von Kindern in Amerika, die durch finanzielle Anreize vorangetrieben wird, fortgesetzt wird.
Ungeachtet ethischer und rechtlicher Bestimmungen werden derzeit nicht-therapeutische Beschneidungen von Jungen mit der Zustimmung der Eltern durchgeführt.[39] Den Eltern wird eine medizinisch nicht notwendige, nicht-therapeutische Beschneidung angeboten und sie werden ermutigt, ihre Zustimmung zu erteilen. Der einzige Nutzen kommt den Bankkonten des Krankenhauses und des Arztes zugute. Die folgenden Informationen dienen der Information und Unterstützung der Eltern von Jungen.
Das Bioethik-Komitee (2016) der American Academy of Pediatrics hat seine Leitlinien zur informierten Einwilligung in der pädiatrischen Praxis aktualisiert,[3] erkennt das Kind jedoch immer noch nicht als Menschen mit Rechten nach nationalem und internationalem Recht an.[41]
Wasserman et al. (2019) erkannten Kinder als Personen an, die Anspruch auf Respekt haben.
Respekt ist etwas, das wir anderen schulden, um zu zeigen, dass wir sie als Personen und nicht als Objekte anerkennen. Patienten (einschließlich Kinder) sind Personen, auch wenn sie nicht gut denken können, insbesondere wenn sie über die Fähigkeit verfügen, Präferenzen zu äußern. Eine Möglichkeit, Menschen zu respektieren, besteht darin, die Bedeutung ihrer Präferenzen anzuerkennen. Dies kann erfordern, diese Präferenzen einzuholen, selbst in Fällen, in denen es ethisch falsch wäre, ihnen ihre Präferenzen zu geben. Denn es ist respektlos und vielleicht sogar entmenschlichend, Patienten, die Präferenzen äußern, als bloße Zuschauer oder Hindernisse ihrer eigenen Behandlung zu behandeln.[42]
Obwohl dies ein kleiner Fortschritt sein mag, erkennen Wasserman et al., die für die AAP sprechen, die Menschenrechte von Kindern immer noch nicht an.
Das richtige Alter für die Beschneidung
Hill (2003) fragte, ob jeder seine Zustimmung zur medizinisch nicht indizierten, nicht-therapeutischen Beschneidung von Säuglingen geben kann.[43]
Die Bioethiker Myers & Earp (2020) beantworteten Hills Frage. Sie prüften eingehend die Beweise für und gegen die angeblichen gesundheitlichen Vorteile der nicht-therapeutischen Beschneidung eines Neugeborenen, Säuglings oder Kindes für einen gesunden Menschen. Sie wogen diese gegen Schmerzen, Traumata und den Verlust von Körpergewebe und -funktionen ab. Sie kamen zu dem Schluss, dass die behaupteten gesundheitlichen Vorteile nicht ausreichen, um die Einwilligung einer Leihmutter zur nicht-therapeutischen Beschneidung zu stützen. Vor diesem Hintergrund kann „nur“ die betroffene Person ihre Einwilligung zu einer nicht-therapeutischen Beschneidung erteilen, und zwar „nur“ nach Erreichen des entsprechenden Alters für die Beschneidung. Dies ist erst der Fall, wenn ein Mann in seiner Gerichtsbarkeit das Schutzalter erreicht hat, das zwischen 16 und 18 Jahren variieren kann. Keine andere Person darf die Einwilligung zur nicht-therapeutischen Beschneidung eines minderjährigen Jungen erteilen. Die gegenwärtige Praxis in den Vereinigten Staaten und anderswo, die Einwilligung von Eltern zur nicht-therapeutischen Beschneidung zuzulassen, ist völlig unethisch, da sie die Befugnisse von Leihmutterschaften überschreitet.[44]
Videos
Intaction (2022) hat ein Einführungsvideo bereitgestellt.
15 Square hat ein Video bereitgestellt.
Beschneidungsoperation bei Säuglingen
(Für dieses Video gilt eine Altersbeschränkung. Um es ansehen zu können, müssen Sie angemeldet sein.)
Ablauf der Säuglingsbeschneidung
Dies ist ein Video einer echten Säuglingsbeschneidung. Es ist mit einer Tonspur versehen, sodass man die Kommentare des Arztes und die Geräusche des Säuglings hören kann. Der Arzt verabreicht eine örtliche Betäubung, die die Schmerzen offenbar überhaupt nicht lindert. Der Säugling verstummt im Video bei etwa 6:15 Minuten, möglicherweise erlitt er zu diesem Zeitpunkt einen Schock. Nichts für Zartbesaitete:
Trained medical professionals restrain infant to amputate part of its body while baby kicks and screams in pain
[Ausgebildete medizinische Fachkräfte halten Säugling fest, um einen Teil seines Körpers zu amputieren, während das Baby tritt und vor Schmerzen schreit] (Englisch). Abgerufen 11. März 2022.
Siehe auch
- Menschenrechte
- Rechtsstreit wegen Beschneidung
- Schmerz
- Risiken und Komplikationen
- Unrechtmäßige Beschneidung
- Trauma
Weblinks
Wagner, Richard.
Informed Consent
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Is circumcision legal? Does it matter?
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Assent vs Consent (in Regards to Bodily Autonomy and Circumcision)
[Zustimmung vs. Einwilligung (in Bezug auf körperliche Autonomie und Beschneidung)] (Englisch), Intact America. Abgerufen 11. Juli 2024.
Einzelnachweise
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Informed consent
[Einverständniserklärung] (Englisch). Abgerufen 27. Juni 2020. - ↑ Hochspringen nach: a b c
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Zitat:Angesichts der anhaltenden Beschränkungen bei der weit verbreiteten Anwendung der Zustimmungs-/Ablehnungsklausel bei Kindern ist diese Überprüfung und Neuformulierung der AAP-Richtlinie wichtig.
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Zitat:Eine Formulierung des kategorischen Imperativs von Kant besagt, dass wir aufgrund der persönlichen Autonomie anderer Menschen verpflichtet sind, aus grundlegendem Respekt vor ihnen zu handeln.
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Zitat:Die Autorität eines Elternteils ist nicht absolut, sondern wird durch den Respekt vor dem Kind eingeschränkt.
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Zitat:Die Frage ist, ob irgendjemand, Eltern eingeschlossen, das Recht hat, einem Säugling das äußerst empfindliche Genitalgewebe aus einem anderen Grund als der unbedingten Notwendigkeit einer dringenden medizinischen Notwendigkeit zu entfernen.
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[Was ist das beste Alter für die Beschneidung? Eine medizinische und ethische Analyse] (Englisch). Bioethics. 2020; 34(7): 645-63. PMID. DOI. Abgerufen am 17. September 2023.
Zitat:Auf der Grundlage einer sorgfältigen Prüfung der relevanten Beweise, Argumente und Gegenargumente kommen wir zu dem Schluss, dass eine medizinisch nicht notwendige Penisbeschneidung – ebenso wie andere medizinisch nicht notwendige Eingriffe an den Genitalien, wie etwa eine „kosmetische“ Schamlippenkorrektur – nicht an Personen durchgeführt werden sollte, die zu jung (oder aus anderen Gründen nicht in der Lage) sind, eine sinnvolle Einwilligung in den Eingriff zu geben.