Klitorisvorhaut

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Äußere Anatomie der Klitoris
Foto einer menschlichen Vulva; die Klitorisvorhaut ist hervorgehoben

(Der nachfolgende Text oder ein Teil davon stammt aus der freien Wikipedia:)

In der weiblichen menschlichen Anatomie ist die Klitorisvorhaut (auch Preputium clitoridis und Klitorishaube genannt) eine Hautfalte, die die Eichel der Klitoris umgibt und schützt; sie bedeckt auch den äußeren Schaft der Klitoris, entwickelt sich als Teil der inneren Schamlippen und ist homolog zur der Vorhaut der männlichen Genitalien (die ebenfalls „Präputium“ genannt wird). [1][2][3]

Die Klitorisvorhaut besteht aus mukokutanen Geweben; diese Gewebe befinden sich zwischen der Schleimhaut und der Haut, und sie können eine immunologische Bedeutung haben, weil sie ein Eintrittspunkt für Schleimhaut-Impfstoffe sein können.[4] Die Klitorisvorhaut ist nicht nur zum Schutz der Klitoris-Eichel wichtig, sondern auch zum Vergnügen, da es sich um ein erogenes Gewebe handelt.[4]

Entwicklung und Variation

Die Klitorisvorhaut wird während des fetalen Stadiums durch die Zelllamelle gebildet.[4] Die zelluläre Lamelle wächst unten auf der dorsalen Seite der Klitoris und wird schließlich mit der Klitoris verschmolzen. Die Klitorisvorhaut wird aus den gleichen Geweben gebildet, die die Vorhaut beim männlichen Menschen bilden.

Die Klitorisvorhaut variiert in Größe, Form, Dicke und anderen ästhetischen Bereichen. Manche Frauen haben eine große Klitorisvorhaut, die die Klitoris-Eichel vollständig bedecken. Einige davon können zurückgezogen werden, um die Klitoris-Eichel freizulegen, beispielsweise zu Hygienezwecken oder zum Vergnügen; andere ziehen sich nicht zurück. Andere Frauen haben kleinere Vorhäute, die nicht die volle Länge der Klitoris-Eichel bedecken, wodurch die Klitoris-Eichel die ganze Zeit freigelegt bleibt. Zwischen der Vorhaut und der Eichel können sich klebrige Gewebebänder bilden, die als „Adhäsionen“ bezeichnet werden; diese verkleben die Vorhaut mit der Eichel, so dass die Vorhaut nicht zurückgezogen werden kann, um die Eichel freizulegen, und wie beim Mann kann sich stark duftendes Smegma ansammeln.

Einzelnachweise

  1. REFbook Sloane E (2002): Biology of Women. S. 32. Cengage Learning. ISBN 0766811425. Abgerufen 25. August 2012.
  2. REFbook Crooks R, Baur K (2010): Our Sexuality. S. 54. Cengage Learning. ISBN 978-0495812944. Abgerufen 30. August 2012.
  3. REFbook Mulhall JP (2011): Cancer and Sexual Health. John P. Mulhall, Luca Incrocci, Irwin Goldstein, Ray Rosen (Hrsg.). S. 13–22. Springer Publishing. ISBN 978-1-60761-915-4. Abgerufen 23. Juni 2012.
  4. a b c REFjournal Cold CJ, Taylor JR. The prepuce. BJU Int. Januar 1999; 83, Suppl. 1: 34-44. PMID. DOI. Abgerufen am 8. Juli 2021.