Vergleich MGM und FGM

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Version vom 28. April 2015, 21:34 Uhr von Euklid Wringst (Diskussion | Beiträge) ("MGM und FGM kann man nicht miteinander vergleichen.")
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"MGM und FGM kann man nicht miteinander vergleichen."

MGM steht für Male Genital Mutilation (männliche Genitalverstümmelung). FGM steht für Female Genital Mutilation (weibliche Genitalverstümmelung).

Vielfach hört man, dass man die MGM und die FGM nicht miteinander vergleichen kann, die FGM würde einen vielfach intensiveren Eingriff darstellen, so dass sich ein Vergleich von selbst verbietet.

Dieses Argument ist in jeder Diskussion der leuchtende "Red Herring". Denn auf die Eingriffstiefe kommt es überhaupt nicht an, wenn es um die Beschneidung von Kindern geht.

Jeder Mensch hat von Geburt an gewisse unveräußerliche Rechte. Dazu gehört auch das Recht auf einen unversehrten Körper.

In dieses Recht kann aufgrund von Notfällen eingegriffen werden. Indem man z.B. impft. Oder eine notwendige Operation durchführt, die entweder das Leben des Kindes rettet oder aber die Lebensqualität erheblich verbessert.

Die Beschneidung ist jedoch regelmäßig weder medizinisch notwendig, noch führt sie zu einer Verbesserung der Lebensqualität.

Jede weitere Diskussion kann geführt werden, aber alleine mit diesem Argument sind alle möglichen Gegenargumente wirksam entkräftet.

Es ist nicht die Entscheidung der Eltern. Sondern die des Kindes, sobald es alt genug (18 Jahre alt) ist.