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Trauma
,translated
'''{{FULLPAGENAME}}''' ist definiert als körperliche Verletzung oder psychischer oder emotionaler Schaden.<ref name="trauma2003">{{REFweb
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== Physisches Trauma ==
Ein physisches Trauma ist jede Verletzung, die durch eine mechanische oder physikalische Einwirkung verursacht wird.<ref name="trauma2003"/>
== Psychisches Trauma ==
Ein psychisches Trauma ist eine psychisch aufwühlende Erfahrung, die eine emotionale oder mentale Störung hervorruft oder anderweitig dauerhafte negative Auswirkungen auf die Gedanken, Gefühle oder das Verhalten einer Person hat.<ref name="trauma2003"/>
== Beschneidungstrauma ==
Das Beschneidungstrauma umfasst ''sowohl'' physisches Trauma als auch psychisches Trauma.<ref name="boyle2002">{{BoyleGJ GoldmanR SvobodaJS FernandezE 2002}}</ref>
=== Physisches Beschneidungstrauma ===
Beschneidung, besser als ''Posthektomie'' bezeichnet, ist die chirurgische Entfernung und [[Amputation]] der [[Vorhaut]] des Penis, wodurch ein erheblicher Teil des Epithels des Penis dauerhaft entfernt und die bedeutenden und wichtigen [[Schutzfunktionen der Vorhaut]], die [[Vorhaut#Immunologische_Funktionen|immunologischen]], [[Vorhaut#Sexuelle_Funktionen|sexuellen]] und [[Vorhaut#Sexuelles_Verhalten|sensorischen]] physiologischen Funktionen dieser Struktur zerstört werden und den Patienten durch den Verlust dieser Funktionen dauerhaft und irreversibel beeinträchtigt lassen.<ref name="cold-taylor1999">{{ColdCJ TaylorJR 1999}}</ref>
==== Folgen eines physischen Beschneidungstraumas ====
Folgen eines physischen Traumas umfassen:
* [[Komplikation]]
* [[Sexuelle Auswirkungen der Beschneidung]]
=== Psychisches Beschneidungstrauma ===
Die medizinische Gemeinschaft hat das Trauma der Beschneidung nur langsam erkannt.<ref name="goldman1999">{{REFjournal
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Obwohl eine [[Beschneidung]] in jedem Alter durchgeführt werden kann, werden [[Beschneidung]]en am häufigsten an neugeborenen Jungen im ersten Lebensmonat außerhalb des Mutterleibs durchgeführt. In diesem zarten Alter ist eine Vollnarkose zu gefährlich, um sie zu verabreichen, so dass neugeborene Jungen bestenfalls nur minimale [[Schmerz]]-Linderung erfahren und in vielen Fällen überhaupt keine.
[[Beschnitten]]e Jungen zeigten zum Zeitpunkt der Impfung sechs Monate später eine stärkere Schmerzreaktion als [[intakt]]e Jungen,<ref name="taddio"1995">{{TaddioA etal 1995}}</ref><ref name="taddio1997">{{TaddioA KatzJ IlersichAL KorenG 1997}}</ref> was zeigt, dass das Nervensystem permanent für erhöhte Schmerzempfindung sensibilisiert wurde.
[[Anna Taddio|Taddio]] et al. (1997) kamen zu dem Schluss:
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|Text=Obwohl sich die postoperative zentrale Sensibilisierung (Allodynie und Hyperalgesie) auf Stellen des Körpers erstrecken kann, die distal von der Wunde liegen, was auf einen supraspinalen Effekt hindeutet, umfassen die langfristigen Folgen einer Operation ohne Anästhesie wahrscheinlich posttraumatischen Stress sowie Schmerzen. Es ist daher möglich, dass die größere Impfreaktion bei den ohne Anästhesie beschnittenen Säuglingen ein <u>Säuglingsanalog einer posttraumatischen Belastungsstörung</u> darstellt, die durch ein traumatisches und schmerzhaftes Ereignis ausgelöst und unter ähnlichen Umständen wie die Schmerzempfindung während der Impfung wiedererlebt wird.
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==== Folgen eines psychischen Beschneidungstraumas ====
Zu den Folgen eines psychischen Beschneidungstraumas gehören:
* [[Posttraumatische Belastungsstörung]]
* [[Unnachgiebiger-Vater-Syndrom]]
* [[Psychische Probleme aufgrund männlicher Beschneidung]]
{{SEEALSO}}
* [[Schmerz]]
* [[Ronald Goldman Testifies On Circumcision Trauma At Historic PACE Hearing]]
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[[Kategorie:Begriff]]
[[Kategorie:Beschneidung]]
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== Physisches Trauma ==
Ein physisches Trauma ist jede Verletzung, die durch eine mechanische oder physikalische Einwirkung verursacht wird.<ref name="trauma2003"/>
== Psychisches Trauma ==
Ein psychisches Trauma ist eine psychisch aufwühlende Erfahrung, die eine emotionale oder mentale Störung hervorruft oder anderweitig dauerhafte negative Auswirkungen auf die Gedanken, Gefühle oder das Verhalten einer Person hat.<ref name="trauma2003"/>
== Beschneidungstrauma ==
Das Beschneidungstrauma umfasst ''sowohl'' physisches Trauma als auch psychisches Trauma.<ref name="boyle2002">{{BoyleGJ GoldmanR SvobodaJS FernandezE 2002}}</ref>
=== Physisches Beschneidungstrauma ===
Beschneidung, besser als ''Posthektomie'' bezeichnet, ist die chirurgische Entfernung und [[Amputation]] der [[Vorhaut]] des Penis, wodurch ein erheblicher Teil des Epithels des Penis dauerhaft entfernt und die bedeutenden und wichtigen [[Schutzfunktionen der Vorhaut]], die [[Vorhaut#Immunologische_Funktionen|immunologischen]], [[Vorhaut#Sexuelle_Funktionen|sexuellen]] und [[Vorhaut#Sexuelles_Verhalten|sensorischen]] physiologischen Funktionen dieser Struktur zerstört werden und den Patienten durch den Verlust dieser Funktionen dauerhaft und irreversibel beeinträchtigt lassen.<ref name="cold-taylor1999">{{ColdCJ TaylorJR 1999}}</ref>
==== Folgen eines physischen Beschneidungstraumas ====
Folgen eines physischen Traumas umfassen:
* [[Komplikation]]
* [[Sexuelle Auswirkungen der Beschneidung]]
=== Psychisches Beschneidungstrauma ===
Die medizinische Gemeinschaft hat das Trauma der Beschneidung nur langsam erkannt.<ref name="goldman1999">{{REFjournal
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Obwohl eine [[Beschneidung]] in jedem Alter durchgeführt werden kann, werden [[Beschneidung]]en am häufigsten an neugeborenen Jungen im ersten Lebensmonat außerhalb des Mutterleibs durchgeführt. In diesem zarten Alter ist eine Vollnarkose zu gefährlich, um sie zu verabreichen, so dass neugeborene Jungen bestenfalls nur minimale [[Schmerz]]-Linderung erfahren und in vielen Fällen überhaupt keine.
[[Beschnitten]]e Jungen zeigten zum Zeitpunkt der Impfung sechs Monate später eine stärkere Schmerzreaktion als [[intakt]]e Jungen,<ref name="taddio"1995">{{TaddioA etal 1995}}</ref><ref name="taddio1997">{{TaddioA KatzJ IlersichAL KorenG 1997}}</ref> was zeigt, dass das Nervensystem permanent für erhöhte Schmerzempfindung sensibilisiert wurde.
[[Anna Taddio|Taddio]] et al. (1997) kamen zu dem Schluss:
{{Zitat
|Text=Obwohl sich die postoperative zentrale Sensibilisierung (Allodynie und Hyperalgesie) auf Stellen des Körpers erstrecken kann, die distal von der Wunde liegen, was auf einen supraspinalen Effekt hindeutet, umfassen die langfristigen Folgen einer Operation ohne Anästhesie wahrscheinlich posttraumatischen Stress sowie Schmerzen. Es ist daher möglich, dass die größere Impfreaktion bei den ohne Anästhesie beschnittenen Säuglingen ein <u>Säuglingsanalog einer posttraumatischen Belastungsstörung</u> darstellt, die durch ein traumatisches und schmerzhaftes Ereignis ausgelöst und unter ähnlichen Umständen wie die Schmerzempfindung während der Impfung wiedererlebt wird.
|Autor=Taddio et al. (1997)
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}}
==== Folgen eines psychischen Beschneidungstraumas ====
Zu den Folgen eines psychischen Beschneidungstraumas gehören:
* [[Posttraumatische Belastungsstörung]]
* [[Unnachgiebiger-Vater-Syndrom]]
* [[Psychische Probleme aufgrund männlicher Beschneidung]]
{{SEEALSO}}
* [[Schmerz]]
* [[Ronald Goldman Testifies On Circumcision Trauma At Historic PACE Hearing]]
{{LINKS}}
* {{REFweb
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