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Abrahamitischer Bund

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|title=Genesis 17:5-8
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DeMeo (1989) identifiziert in geographischen Studien Ostafrika und den Nahen Osten als Ursprung der männlichen [[Beschneidung]]. Er sagt, dass sie sich dann nach Ägypten ausbreitete, wo die Juden sie kennen lernten.<ref name="demeo1989">{{REFdocument
|title=The Geography of Genital Mutilations
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|last=Demeo
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|publisher=''The Truthseeker'' |format=
|date=1989-03
|accessdate=2020-02-26
Ich bin Jüdin und ich stelle die Beschneidung in Frage. Ich habe die Beschneidung bereits in Frage gestellt, als ich als junges Mädchen von dem Ritus erfuhr. Damals stellte ich die Beschneidung in Frage, weil es falsch schien, Säuglingen Schmerzen zuzufügen, und weil es befremdlich schien, einen gesunden, von Gott gegebenen Teil des Körpers chirurgisch zu verändern. Als ich erwachsen wurde, fügte ich Fragen hinzu. Und ich füge sie weiterhin hinzu. Ich bezweifle die Beschneidung wegen ihrer Risiken. Ich bezweifle sie, weil sie von vielen eher als eine oberflächliche/bedeutungslose denn als eine spirituelle Handlung angesehen wird. Ich bezweifle sie, weil sie von den Eltern zu verlangen scheint, die Abhängigkeit und Schwäche ihres Kindes auszunutzen. Ich bezweifle sie auch wegen des Widerspruchs, der darin liegt, dass diejenigen, die die Beschneidung von Säuglingen befürworten, sich oft winden bei dem Gedanken an die Beschneidung eines älteren Kindes als Pubertätsritus. Ich bin überzeugt, dass all diese Bedenken den in medizinischen Berufen Tätigen vertraut sind, die die Beschneidung ebenfalls in Frage stellen. (…) Schließlich besteht noch eine noch leicht "esoterisch" gefärbte Besorgnis: Ich stelle die Beschneidung von Kindern in Frage, weil ich denke, dass das Alter eines Menschen unsere Haltung seinem Leiden gegenüber nicht beeinflussen sollte. Mit anderen Worten, wenn wir die Beschneidung älterer Kinder anstößig finden, dann sollten wir die Beschneidung von Säuglingen genau so anstößig finden. Der wichtigste Grund, warum wir als Gesellschaft weiterhin die Beschneidung von Säuglingen praktizieren, sowohl medizinisch als auch rituell, besteht darin, dass wir auf das Leiden von Säuglingen nicht in der gleichen Weise reagieren wie auf das Leiden älterer Kinder und Erwachsener. Als Eltern ist die Verbindung zu unseren Neugeborenen noch sehr schwach, so stark sie sich auch anfühlen mag, wenn wir unsere Kleinen zum ersten Mal halten und ihnen in die Augen schauen. Die Schwäche diese Bindung ist wird erst dann offenbar, wenn wir sie mit der Bindung zu unseren älteren Kindern vergleichen. Ich persönlich könnte etwa meinen Fünfjährigen oder meinen Zweijährigen aus keinem anderen Grund als der absoluten Notwendigkeit auf Leben oder Tod einer Beschneidung unterziehen. Das soll nicht heißen, dass sie mir bei ihrer Geburt leicht gefallen wäre, sondern nur, dass sie jetzt unmöglich ist.  Genau auf dieses Phänomen verweisen die Befürworter der routinemäßigen Neugeborenenbeschneidung, wenn sie den Eltern raten, sie so schnell wie möglich hinter sich zu bringen, denn wenn man wartete, bis das Baby älter wäre, würde man sie nie mehr zulassen. In gewisser Weise sind uns unsere Säuglinge im Vergleich zu unseren älteren Kindern fremd.<ref name="moss1991">{{REFweb
|url=http://gaamerica.org/symposia/second/moss.html
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|title=The Jewish Roots of Anti-Circumcision Arguments
|trans-title=Die jüdischen Wurzeln der Argumente gegen Beschneidung |language=Englisch
|last=Moss
|first=Lisa
|author-link=Lisa Braver Moss
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|website=gaamerica
|date=1991-04
|accessdate=2020-04-27
|format=PDF
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</blockquote>
|etal=no
|title=Jewish circumcision: an alternative perspective
|trans-title=Jüdische Beschneidung: Eine alternative Sichtweise |language=Englisch
|journal=BJU Int
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|date=1999-01
|volume=83 Suppl 1 |issue=1
|pages=22-7
|url=https://bjui-journals.onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1022.x
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|pubmedID=10349411
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|author-link=Leonard B. Glick
|year=2005
|title=[[Marked in Your Flesh]]: Circumcision from Ancient Judea to Modern America |url= |work= |editor= |edition=First |volume=1st
|chapter=Chapter One
|pages=15-18
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|publisher=Oxford University Press
|isbn=9780195176742
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|accessdate=2020-03-02
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}}</ref> Die allgemeine Beschneidung von Kindern wurde in Israel nach [[Gilgal]] im Jahr 1604 v. Chr. fest etabliert, also erst mehr als zwei Jahrhunderte nach dem Tod Abrahams. Laut Glick erlangten die Priester nach der babylonischen Gefangenschaft, die 538 v. Chr. endete, die Herrschaft und erst zu dieser Zeit wurden die Änderungen am Kapitel 17 des Buches Genesis vorgenommen. Glick weist darauf hin, dass die Entscheidung, die Beschneidung von Säuglingsjungen zu verlangen, möglicherweise darauf zurückzuführen ist, dass die Jungen noch keinen Widerstand leisten können.<ref name="glick2005"/> Es ist also offensichtlich, dass der angebliche Bund, der die Beschneidung männlicher Säuglinge am achten Tag fordert, eine spätere Erfindung jüdischer Priester ist, die selbst beschnitten waren, und dass er folglich nicht von Gott kommt
|etal=no
|title=The psychological impact of circumcision
|trans-title=Der psychologische Effekt von Beschneidung
|language=Englisch
|journal=BJU Int
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|date=1999
|volume=83 Suppl 1 |issue=1
|pages=93-103
|url=http://www.cirp.org/library/psych/goldman1/
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|pubmedID=10349420
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|accessdate=2020-03-04
}}</ref> Van der Kolk (1989) hat gezeigt, dass traumatisierte Personen gezwungen sind, ihr eigenes Trauma an sich selbst oder an anderen zu wiederholen.<ref name="vanderkolk1989">{{REFjournal
|last=van Van der Kolk
|first=Bessel
|init=B
|DOI=
|accessdate=2020-03-03
}}</ref> Der Zwang beschnittener Männer, das Beschneidungstrauma zu wiederholen, zeigt sich an der großen Zahl von Männern mit dem "adamant father syndrome" ([[Unnachgiebiger-Vater-Syndrom des unnachgiebigen Vaters]]). Es scheint, dass die beschnittenen Priester ihren Zwang einem Edikt Gottes zuschrieben (A.d.Ü. vielleicht richtiger: mit dem angeblichen Gebot Gottes bemäntelten).
{{SEEALSO}}

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