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Ulf Dunkel

7 Bytes hinzugefügt, 15:53, 30. Mär. 2015
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== Parteiausschlussverfahren eingestellt ==
Wegen seiner kritischen Äußerungen über die Rechtmäßigkeit des [[Beschneidungsgesetz|§ 1631d BGB]] in Diskussionen, seines eines bei Facebook geposteten [[Wutausbruch]]s Wutausbruchs nach dem Ansehen der Beschneidungsdokumentation [[It´s A Boy!]] und seines [[Beschneidungsgedicht]]s (am 11.11.2012 veröffentlichten "Gedicht zur Abschaffung der Menschenrechte für Kinder in Deutschland") wurde Dunkel von einer Person aus Frankfurt/Main in den Medien und bei seiner Partei denunziert, was ein Parteiausschlussverfahren nach sich zog. Der Grünen-Landesvorstand Niedersachsen hatte Dunkels Parteiausschluss beantragt. Ende Februar 2014 schlossen Dunkel und sein Landesvorstand in einer nichtöffentlichen Verhandlung einen Vergleich, durch den der Vorwurf, antisemitisch und fremdenfeindlich zu sein, aufgehoben wurde. Dunkel bestätigte, mit seinen Äußerungen in der Beschneidungsdebatte 2012 antisemitische Stereotype bedient zu haben. Er distanzierte sich erneut entschieden von [[Antisemitismus]] und Fremdenfeindlichkeit. Das Landesschiedsgericht verwarnte ihn wegen dieser Äußerungen. Das Verfahren wurde geschlossen; eine Revision wurde ausgeschlossen.
== Strafanzeige abgewiesen ==
Der Begriff [[Kollektive kognitive Dissonanz]] wurde in der Beschneidungsdebatte 2012 von Ulf Dunkel geprägt und beschreibt das auch über Generationen bestehende Problem der kognitiven Dissonanz für eine Gruppe von Menschen. Zu diesem psychologischen Phänomen schreibt das [[Zirkumpendium]]:
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Häufig zu beobachten sind Leugnungen des Verlustes, wie sie auch beim Verlust anderer Körperteile auftreten. Diese Verleugnung kann dazu führen, das Väter eine Beschneidung ihres Sohnes befürworten, um nicht an ihren eigenen Verlust erinnert zu werden. Der eigene Körper wird dabei als "normal" definiert und die [[Vorhaut ]] zum Fremdkörper umgedeutet. Die eigenen Eltern werden als "gut" empfunden, deshalb wird dieses Bild auch auf die von den Eltern veranlasste Zirkumzision projiziert, damit diese Empfindung erhalten bleiben kann. Um später selber ein "guter" Vater zu sein, also dem Idealbild der eigenen Eltern zu folgen, wird dann der als "gute Sache" umgedeutete Verlust der [[Vorhaut ]] an den Sohn weitergegeben, indem man auch ihn beschneiden lässt.<ref>van der Kolk BA. The compulsion to repeat the trauma: re-enactment, revictimization, and masochism. Psychiatr Clin North Am 1989;12(2):389-411.</ref><ref>Goldman R. The psychological impact of circumcision. BJU Int 1999;83 Suppl. 1:93-103.</ref>
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