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Übliche Reaktionen
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== Übliche Reaktionen ==
Der Schwedische Zentralrat der Juden ''(Judiska Centralrådet i Sverige)'' reagierte zeitnah auf dieselbe Weise, wie es in allen anderen Ländern geschieht, wo politische Parteien Gedanken zur genitalen Unversehrtheit bei Kindern äußern: Allein der Gedanke an ein Verbot der Beschneidung sei ein Angriff auf das Judentum. Das Ritual sei unverzichtbar. Jüdisches Leben würde unmöglich werden. Kein Wort über die Kinder und ihre eigenen Rechte.<ref>{{REFweb
|url=http://www.judiskacentralradet.se/single-post/2019/09/28/Centerst%C3%A4mmans-beslut-om-att-f%C3%B6rbjuda-omsk%C3%A4relse-%C3%A4r-en-attack-mot-svenska-judar
|title=Centerstämmans beslut om att förbjuda omskärelse är en attack mot svenska judar (Deutsch: Die Entscheidung des Zentrums, die Beschneidung zu verbieten, ist ein Angriff auf schwedische Juden)
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|publisher=Judiska Centralrådet i Sverige
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|date=2019-09-28
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== IntactiWiki-Einschätzung ==
Dies bedeutet nicht, dass die Zentrumspartei sich schon entschieden hat, die Genitalverstümmelung von Jungen in Schweden wirklich zu verbieten. Tatsächlich ist die Zentrumspartei kein Teil der gegenwärtigen schwedischen Regierung und hat nur geringen Einfluss auf politische Entscheidungen, die zu neuen Gesetzen führen. Dennoch ist es interessant, dass die Parteiführer sich gleich selbst Antisemitismus unterstellen, anstatt sich auf die Rechte der Kinder zu fokussieren. Die Parteibasis sieht das offensichtlich anders. Sie hat die Parteiführung beauftragt, einen Gesetzesentwurf vorzuschlagen, der medizinisch nicht indizierte Genitalverstümmelung bei Kindern in Schweden verbietet.