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Vergleich MGM und FGM

3.544 Bytes hinzugefügt, 07:41, 29. Apr. 2015
"MGM und FGM kann man nicht miteinander vergleichen."
[[MGM]] steht für ''Male Genital Mutilation'' (männliche Genitalverstümmelung). [[FGM]] steht für ''Female Genital Mutilation'' (weibliche Genitalverstümmelung).
Vielfach hört man, dass man die [[MGM ]] und die [[FGM ]] nicht miteinander vergleichen kann, die könne; FGM würde einen vielfach viel intensiveren Eingriff darstellen, so dass sich ein Vergleich von selbst verbietetverbieten würde.
Dieses Argument Scheinargument ist in jeder Diskussion der leuchtende "Red Herring"ein sogenanntes Totschlagargument<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Totschlagargument</ref>, das dadurch funktioniert, dass viele Menschen erschütternde Bilder und Berichte über verstümmelte Frauen-Genitalien im Kopf haben, die durch dieses Argument abgerufen werden. Denn Da in den Medien erschütternde Bilder und Berichte über verstümmelte Knaben-[[Penis]]se und die Folgen für die Betroffenen bislang nur selten geboten werden, ist bei uns nur selten eine vergleichbare Assoziation abrufbar, die sich auf die Eingriffstiefe kommt [[MGM]] bezieht. So ist es überhaupt nicht anleicht, wenn es um die Beschneidung von Kindern gehtdem Scheinargument nach oberflächlichem Vergleich mit unseren gespeicherten Assoziationen zuzustimmen.
Jeder Mensch hat Medien verbreiten oft nur einen Teil der verfügbaren Informationen. Vielen ist heutzutage z.B. gar nicht bewusst, dass man z.B. vor fünfzig Jahren, wenn überhaupt, auch bei Frauen und Mädchen von Geburt an gewisse unveräußerliche Rechte''Beschneidung'' sprach. Die Verknüpfung des Begriffs ''Verstümmelung'' wurde durch den aufkommenden Feminismus und die politische Arbeit der Frauenbewegung vollbracht. Dazu gehört auch Heute ist aufgrund der WHO-Klassifizierung der vorgefundenen [[FGM]]-Methoden bekannt, dass es weltweit gesehen die verschiedensten Arten von [[FGM]] gibt, die von geringfügigem Anritzen der Klitorisvorhaut bis zu brutalsten, tatsächlichen Verstümmelungen reichen. Betroffenen-Berichte wie z.B. der autobiografische Roman "Wüstenblume" von Waris Dirie sind, nicht zuletzt durch dessen Verfilmung, vielen als das Recht auf einen unversehrten Körpergängige Assoziationsklischee von [[FGM]] vertraut.
Medial ist [[MGM]] als Verstümmelung noch nicht so sehr im Bewusstsein der Gesellschaft angekommen, vor allem in der westlichen Welt. In dieses Recht kann aufgrund Europa und den USA z.B. wird [[MGM]] regelmäßig mit "ärztlicher Eingriff", "OP", "steril", "kleiner Schnitt", [[Phimose]], "hygienische Vorteile" und eben mit "religiöser Brauch" von Juden und Muslimen in Verbindung gebracht. Weltweit betrachtet gibt es durchaus ebenso viele Varianten von [[MGM]] wie von [[FGM]], von Notfällen eingegriffen werdendenen viele uns ebenso "den Magen umdrehen" würden wie die Geschichte der "Wüstenblume". Australische Formen von [[MGM]] bei den Aborigines (Subinzision) oder die [[MGM]]-Initiationsriten in Teilen Afrikas<ref>http://www.ulwaluko. Indem man zco.Bza/Photos. impfthtml </ref> haben mit unserer überwiegenden Assoziation nichts gemeinsam. Oder Doch bisher hat die WHO eine notwendige Operation durchführtentsprechende Klassifizierung der vorgefundenen [[MGM]]-Methoden nicht vorgenommen. Die politische Arbeit [[Intaktivisten]]-Bewegung ist seit einigen Jahren dabei, diese Informationsungleichheit anzupassen und die entweder das Leben des Kindes rettet oder aber verschiedenen Formen sowie die Lebensqualität erheblich verbessertAuswirkungen von [[MGM]] ebenfalls ins Bewusstsein der Gesellschaft zu tragen.
Die Das alles bedeutet nicht, dass in der [[Beschneidungsdebatte]] ein Konkurrenzkampf zwischen [[FGM]] und [[MGM]] zulässig wäre. Denn auf die Eingriffstiefe kommt es überhaupt nicht an, wenn es um die [[Beschneidung ist jedoch regelmäßig weder medizinisch notwendig]] von Kindern geht. Jeder Mensch hat von Geburt an gewisse unveräußerliche Rechte. Dazu gehört auch das Recht auf körperliche Unversehrtheit. In dieses Recht kann aufgrund medizinischer Notwendigkeiten eingegriffen werden, noch führt sie zu einer Verbesserung der indem man z.B. impft oder eine notwendige Operation durchführt, die entweder das Leben des Kindes rettet oder aber die Lebensqualitäterheblich verbessert.
Jede weitere Diskussion kann geführt werdenDie [[Beschneidung]] ist jedoch regelmäßig weder medizinisch notwendig, aber alleine mit diesem Argument sind alle möglichen Gegenargumente wirksam entkräftetnoch führt sie zu einer Verbesserung der Lebensqualität.
Es Jede weitere Diskussion kann geführt werden, aber allein mit diesem Argument der Unvergleichbarkeit sind alle möglichen Gegenargumente wirksam entkräftet, weil es an unsere gesellschaftlich konditionierte Moral appelliert. Dabei ist nicht gerade bei der micht medizinisch begründeten [[Beschneidung]] sowohl bei Mädchen als auch bei Jungen immens wichtig, die Entscheidung Art der ElternBeschneidung, die Folgen und auch die Begründungen genau zu vergleichen, um überhaupt Gemeinsamkeiten oder Unterschiede feststellen zu können. Auch die Rechtfertigungsgründe für [[FGM]] sind vielfältig und erschreckend ähnlich denen, die für [[MGM]] vorgetragen werden. Sondern  Wer dieses Totschlagargument der Nichtvergleichbarkeit benutzt, will sich einer Debatte über die Sinnhaftigkeit der nicht medizinisch begründeten [[Beschneidung]] nicht stellen. Medizinisch nicht begründete, irreversible Körpermodifikationen bei einem Kind liegen nicht im Entscheidungsspielraum der Eltern, sondern nur des Kindes, sobald das im Erwachsenenalter mit seinem Körper machen kann, was es alt genug (18 Jahre alt) istwill.

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