R. W. Cockshut: Unterschied zwischen den Versionen

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Very little has been found about this Victorian doctor. In fact, some websites and literature refer him as '''C. W. Cockshut''' and others as '''R. W. Cockshut'''.
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Über diesen britischen viktorianischen Arzt, der in Hendon im Nordwesten Londons, praktizierte, ist nur sehr wenig bekannt. Tatsächlich beziehen sich einige Websites und Literatur auf ihn als '''C. W. Cockshut''' und andere als '''R. W. Cockshut'''.
  
He is relevant due to a quote from the British Medical Journal, 1935, where he calls for all male children to be circumcised to reduce [[masturbation]]. In this quote he acknowledges the [http://www.intactipedia.org/index.php?title=Keratinization keratinization of the glans], consequence of circumcision, and further loss of sensation as ideals for a civilized culture.
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Er ist aufgrund eines Zitats aus dem "British Medical Journal" vom 19. Oktober 1935 relevant, wo er in einem Brief dazu aufruft, alle männlichen Kinder [[Beschneidung|beschneiden]] zu lassen, um die [[Masturbation]] zu reduzieren. Sein Brief war einer von mehreren Briefen, beginnend auf Seite 763, bezüglich der Beschneidung von Kindern. In diesem Zitat erkennt er die [[Keratinisierung]] der [[Eichel]], die Folge der [[Beschneidung]], und den weiteren Verlust der Empfindung als Ideale für eine zivilisierte Kultur an.
  
 
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  |Text=I suggest that all male children should be circumcised. This is "against nature", but that is exactly the reason why it should be done. Nature intends that the adolescent male shall copulate as often and as promiscuously as possible, and to that end covers the sensitive glans so that it shall be ever ready to receive stimuli. Civilization, on the contrary, requires chastity, and the glans of the circumcised rapidly assumes a leathery texture less sensitive than skin. Thus the adolescent has his attention drawn to his penis much less often. I am convinced that [[masturbation]] is much less common in the circumcised. With these considerations in view it does not seem apt to argue that 'God knows best how to make little boys.'
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Aktuelle Version vom 23. November 2022, 19:07 Uhr

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Über diesen britischen viktorianischen Arzt, der in Hendon im Nordwesten Londons, praktizierte, ist nur sehr wenig bekannt. Tatsächlich beziehen sich einige Websites und Literatur auf ihn als C. W. Cockshut und andere als R. W. Cockshut.

Er ist aufgrund eines Zitats aus dem "British Medical Journal" vom 19. Oktober 1935 relevant, wo er in einem Brief dazu aufruft, alle männlichen Kinder beschneiden zu lassen, um die Masturbation zu reduzieren. Sein Brief war einer von mehreren Briefen, beginnend auf Seite 763, bezüglich der Beschneidung von Kindern. In diesem Zitat erkennt er die Keratinisierung der Eichel, die Folge der Beschneidung, und den weiteren Verlust der Empfindung als Ideale für eine zivilisierte Kultur an.

Beschneidung
Ich schlage vor, dass alle männlichen Kinder beschnitten werden sollten. Das ist „gegen die Natur“, aber genau deshalb sollte man es tun. Die Natur will, dass der heranwachsende Mann so oft und so promiskuitiv wie möglich kopuliert, und bedeckt zu diesem Zweck die empfindliche Eichel, damit sie immer bereit ist, Reize zu empfangen. Im Gegensatz dazu erfordert die Zivilisation Keuschheit, und die Eichel der Beschnittenen nimmt schnell eine ledrige Textur an, die weniger empfindlich ist als Haut. Dadurch wird der Heranwachsende viel seltener auf seinen Penis aufmerksam. Ich bin davon überzeugt, dass Masturbation bei Beschnittenen viel seltener vorkommt. Angesichts dieser Überlegungen erscheint es nicht angebracht, zu argumentieren, dass „Gott am besten weiß, wie man kleine Jungen macht“.[1]
R. W. Cockshut (BMJ)[1]

Publikationen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. a b REFjournal Cockshut RW. Circumcision [Beschneidung] (Englisch). Brit Med J. 19. Oktober 1935; 2(3902): 764. Abgerufen am 25. August 2020.