Beschnittene Ärzte: Unterschied zwischen den Versionen

Aus IntactiWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Die Seite wurde neu angelegt: „{{NYT en}} '''Beschnittene Ärzte''' sind männliche Ärzte, die als Kinder beschnitten wurden, so dass ihnen jede persönliche Kenntnis und Erfahrung eines no…“)
 
K
Zeile 1: Zeile 1:
{{NYT en}}
 
 
'''Beschnittene Ärzte''' sind männliche Ärzte, die als Kinder beschnitten wurden, so dass ihnen jede persönliche Kenntnis und Erfahrung eines normalen männlichen Körperteils - der [[Vorhaut]] oder eines normalen, vollständigen, funktionellen [[Penis]] - fehlt.
 
'''Beschnittene Ärzte''' sind männliche Ärzte, die als Kinder beschnitten wurden, so dass ihnen jede persönliche Kenntnis und Erfahrung eines normalen männlichen Körperteils - der [[Vorhaut]] oder eines normalen, vollständigen, funktionellen [[Penis]] - fehlt.
  
Zeile 10: Zeile 9:
 
  |etal=no
 
  |etal=no
 
  |title=The psychological impact of circumcision
 
  |title=The psychological impact of circumcision
  |trans-title=
+
  |trans-title=Der psychologische Einfluss der Beschneidung
  |language=
+
  |language=Englisch
 
  |journal=BJU Int
 
  |journal=BJU Int
 
  |location=
 
  |location=
 
  |date=1999-01-01
 
  |date=1999-01-01
  |volume=
+
  |volume=83
  |issue=83 Suppl 1
+
  |issue=1
 
  |pages=93-103
 
  |pages=93-103
 
  |url=https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1093.x
 
  |url=https://onlinelibrary.wiley.com/doi/pdf/10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1093.x
Zeile 24: Zeile 23:
 
  |DOI=10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1093.x
 
  |DOI=10.1046/j.1464-410x.1999.0830s1093.x
 
  |accessdate=2020-03-15
 
  |accessdate=2020-03-15
}}</ref> & [[Gregory J. Boyle|Boyle]] ''et al''. (2002)<ref>{{REFjournal
+
}}</ref> & [[Gregory J. Boyle|Boyle]] ''et al.'' (2002)<ref>{{REFjournal
 
  |last=Boyle
 
  |last=Boyle
 
  |first=Gregory J.
 
  |first=Gregory J.
Zeile 39: Zeile 38:
 
  |etal=no
 
  |etal=no
 
  |title=Male circumcision: pain, trauma and psychosexual sequelae
 
  |title=Male circumcision: pain, trauma and psychosexual sequelae
 +
|trans-title=Männliche Beschneidung: Schmerzen, Trauma und psychosexuelle Folgen
 +
|language=Englisch
 
  |journal=J Health Psychol
 
  |journal=J Health Psychol
 
  |location=
 
  |location=
Zeile 51: Zeile 52:
 
  |DOI=10.1177/135910530200700310  
 
  |DOI=10.1177/135910530200700310  
 
  |accessdate=2020-03-16
 
  |accessdate=2020-03-16
}}</ref> report that circumcision is traumatic, so one may expect that circumcised doctors experienced trauma and that their behavior is impacted.  
+
}}</ref> berichten, dass die Beschneidung traumatisch ist, so dass man erwarten kann, dass beschnittene Ärzte ein Trauma erlitten haben und dass dieses ihr Verhalten beeinflusst.
  
* LeBourdais (1995) reports the [[circumcision]] status of the physician is a factor, among others, in determining if a baby is to be circumcised.<ref name="lebourdais1995">{{REFjournal
+
* LeBourdais (1995) berichtet, dass der [[Beschneidung]]sstatus des Arztes unter anderem ein Faktor für die Entscheidung ist, ob ein Baby beschnitten werden soll.<ref name="lebourdais1995">{{REFjournal
 
  |last=LeBourdais
 
  |last=LeBourdais
 
  |first=Eleanor
 
  |first=Eleanor
Zeile 59: Zeile 60:
 
  |etal=no
 
  |etal=no
 
  |title=Circumcision no longer a "routine" surgical procedure
 
  |title=Circumcision no longer a "routine" surgical procedure
 +
|trans-title=Beschneidung nicht länger ein "routinemäßiger" chirurgischer Eingriff
 +
|language=Englisch
 
  |journal=Can Med Assoc J
 
  |journal=Can Med Assoc J
 
  |location=
 
  |location=
Zeile 70: Zeile 73:
 
}}</ref>
 
}}</ref>
  
* [[Ronald Goldman|Goldman]] (1999) reports circumcised doctors will write papers to support non-therapeutic circumcision:
+
* [[Ronald Goldman|Goldman]] (1999) berichtet, dass beschnittene Ärzte Aufsätze schreiben, in denen sie nicht-therapeutische Beschneidung unterstützen:
 
{{Zitat
 
{{Zitat
  |Text=One reason that flawed studies are published is that science is affected by cultural values. A principal method of preserving cultural values is to disguise them as truths that are based on scientific research. This 'research' can then be used to support questionable and harmful cultural values such as circumcision. This explains the claimed medical 'benefits' of circumcision.
+
  |Text=Ein Grund für die Veröffentlichung fehlerhafter Studien ist, dass die Wissenschaft von kulturellen Werten beeinflusst wird. Eine Hauptmethode zur Erhaltung kultureller Werte besteht darin, sie als Wahrheiten zu tarnen, die auf wissenschaftlichen Forschungen beruhen. Diese "Forschung" kann dann verwendet werden, um fragwürdige und schädliche kulturelle Werte wie die Beschneidung zu unterstützen. Dies erklärt die behaupteten medizinischen "Vorteile" der Beschneidung.
 
  |Autor=[[Ronald Goldman]]
 
  |Autor=[[Ronald Goldman]]
 
  |ref=<ref name="goldman1999"/>
 
  |ref=<ref name="goldman1999"/>
Zeile 78: Zeile 81:
  
 
== Lokalisierung ==
 
== Lokalisierung ==
Circumcised doctors tend to be concentrated in such nations as Turkey and other Islamic nations, Israel, the United States of America and to a lesser extent, other English-speaking nations.
+
Beschnittene Ärzte finden sich in der Regel in Nationen wie der Türkei und anderen islamische Nationen, Israel, den Vereinigten Staaten von Amerika und in geringerem Maße in anderen englischsprachigen Nationen.
  
American medical trade associations, such as
+
Amerikanische medizinische Fachverbände wie
  
* the [[American Academy of Family Physicians]]
+
* die [[American Academy of Family Physicians]]
* the [[American Academy of Pediatrics]]
+
* die [[American Academy of Pediatrics]]
* the American College of Obstetricians and Gynecologists
+
* das American College of Obstetricians and Gynecologists
* the American Urological Association
+
* die American Urological Association
  
are heavily populated with circumcised doctors, so their pronouncements on male circumcision, as compared with those of other nations, tend to be biased in favor of male circumcision.<ref name="goldman2005">{{REFjournal
+
sind stark mit beschnittenen Ärzten besetzt, so dass ihre Aussagen zur männlichen Beschneidung im Vergleich zu denen anderer Nationen tendenziell zugunsten der männlichen Beschneidung voreingenommen sind.<ref name="goldman2005">{{REFjournal
 
  |last=Goldman
 
  |last=Goldman
 
  |first=Ronald
 
  |first=Ronald
Zeile 93: Zeile 96:
 
  |etal=no
 
  |etal=no
 
  |title=Circumcision policy: a psychosocial perspective
 
  |title=Circumcision policy: a psychosocial perspective
  |trans-title=
+
  |trans-title=Beschneidungspolitik: eine psychosoziale Perspektive
  |language=
+
  |language=Englisch
 
  |journal=Paediatrics & Child Health (Ottawa)
 
  |journal=Paediatrics & Child Health (Ottawa)
 
  |location=
 
  |location=
Zeile 111: Zeile 114:
 
== Beispiele ==
 
== Beispiele ==
  
There are hundreds of thousands of circumcised doctors. Some notable examples of circumcised doctors are:
+
Es gibt hunderttausende beschnittene Ärzte. Einige beachtenswerte Beispiele beschnittener Ärzte sind:
 
* [[Robert C. Bailey]]
 
* [[Robert C. Bailey]]
 
* [[Aaron J. Fink]]
 
* [[Aaron J. Fink]]
Zeile 124: Zeile 127:
  
 
{{SEEALSO}}
 
{{SEEALSO}}
* [[Adamant father syndrome]]
+
* [[Unnachgiebiger-Vater-Syndrom]]
 
* [[Befangenheit]]
 
* [[Befangenheit]]
 
* [[Psychische Probleme aufgrund männlicher Beschneidung]]
 
* [[Psychische Probleme aufgrund männlicher Beschneidung]]
Zeile 132: Zeile 135:
 
  |url=http://www.intactnews.org/node/135/1318823579/doctors039-circumcision-recommendations-influenced-personal-factors-study-finds
 
  |url=http://www.intactnews.org/node/135/1318823579/doctors039-circumcision-recommendations-influenced-personal-factors-study-finds
 
  |title=Doctors' Circumcision Recommendations Influenced By Personal Factors, Study Finds
 
  |title=Doctors' Circumcision Recommendations Influenced By Personal Factors, Study Finds
 +
|trans-title=Studie ermittelt, dass ärztliche Empfehlungen zur Beschneidung durch persönliche Faktoren beeinflusst werden
 +
|language=Englisch
 
  |last=Friedman
 
  |last=Friedman
 
  |first=Jonathan
 
  |first=Jonathan

Version vom 17. April 2020, 17:20 Uhr

Beschnittene Ärzte sind männliche Ärzte, die als Kinder beschnitten wurden, so dass ihnen jede persönliche Kenntnis und Erfahrung eines normalen männlichen Körperteils - der Vorhaut oder eines normalen, vollständigen, funktionellen Penis - fehlt.

Wissenschaftliche Referenzen

  • Goldman (1999)[1] & Boyle et al. (2002)[2] berichten, dass die Beschneidung traumatisch ist, so dass man erwarten kann, dass beschnittene Ärzte ein Trauma erlitten haben und dass dieses ihr Verhalten beeinflusst.
  • LeBourdais (1995) berichtet, dass der Beschneidungsstatus des Arztes unter anderem ein Faktor für die Entscheidung ist, ob ein Baby beschnitten werden soll.[3]
  • Goldman (1999) berichtet, dass beschnittene Ärzte Aufsätze schreiben, in denen sie nicht-therapeutische Beschneidung unterstützen:
Ein Grund für die Veröffentlichung fehlerhafter Studien ist, dass die Wissenschaft von kulturellen Werten beeinflusst wird. Eine Hauptmethode zur Erhaltung kultureller Werte besteht darin, sie als Wahrheiten zu tarnen, die auf wissenschaftlichen Forschungen beruhen. Diese "Forschung" kann dann verwendet werden, um fragwürdige und schädliche kulturelle Werte wie die Beschneidung zu unterstützen. Dies erklärt die behaupteten medizinischen "Vorteile" der Beschneidung.
Ronald Goldman[1]

Lokalisierung

Beschnittene Ärzte finden sich in der Regel in Nationen wie der Türkei und anderen islamische Nationen, Israel, den Vereinigten Staaten von Amerika und in geringerem Maße in anderen englischsprachigen Nationen.

Amerikanische medizinische Fachverbände wie

sind stark mit beschnittenen Ärzten besetzt, so dass ihre Aussagen zur männlichen Beschneidung im Vergleich zu denen anderer Nationen tendenziell zugunsten der männlichen Beschneidung voreingenommen sind.[4]

Beispiele

Es gibt hunderttausende beschnittene Ärzte. Einige beachtenswerte Beispiele beschnittener Ärzte sind:

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b REFjournal Goldman, Ronald. The psychological impact of circumcision [Der psychologische Einfluss der Beschneidung] (Englisch). BJU Int. 1. Januar 1999; 83(1): 93-103. DOI. Abgerufen am 15. März 2020.
  2. REFjournal Boyle, Gregory J., Goldman, Ronald, Svoboda, J. Steven, Fernandez, Ephrem. Male circumcision: pain, trauma and psychosexual sequelae [Männliche Beschneidung: Schmerzen, Trauma und psychosexuelle Folgen] (Englisch). J Health Psychol. 2002; 7(3): 329-343. PMID. DOI. Abgerufen am 16. März 2020.
  3. REFjournal LeBourdais, Eleanor. Circumcision no longer a "routine" surgical procedure [Beschneidung nicht länger ein "routinemäßiger" chirurgischer Eingriff] (Englisch). Can Med Assoc J. 1. Juni 1995; 152(11): 1873-1876. PMC. Abgerufen am 15. März 2020.
  4. REFjournal Goldman, Ronald. Circumcision policy: a psychosocial perspective [Beschneidungspolitik: eine psychosoziale Perspektive] (Englisch). Paediatrics & Child Health (Ottawa). November 2005; 9(9): 630-633. PMID. PMC. DOI. Abgerufen am 16. März 2020.