Beschneidung: Das schmerzhafte Dilemma: Unterschied zwischen den Versionen

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== Auszug aus "Die eigene Geschichte der Autorin" ==
== From the "Author's own story" ==
 
  
I did not start my research being anti-circumcision. I was even undecided over whether or not I would choose circumcision again should I ever have another son. I fully intended to write a book that was neutral on the subject. I had planned that this book would present the pros and cons of both choices, guiding parents to either direction as best suits their lifestyles.
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''Ich habe meine Forschung nicht begonnen, weil ich gegen Beschneidung war.'' Tatsächlich war ich unentschlossen, ob ich mich wieder für die Beschneidung entscheiden würde oder nicht, sollte ich jemals einen anderen Sohn haben. Ich wollte unbedingt ein Buch schreiben, das ''neutral'' zu diesem Thema war. Mein Plan war, dass dieses Buch die Vor- und Nachteile beider Entscheidungen aufzeigen und die Eltern in beide Richtungen führen soll, je nach­dem, wie es ihrem Lebensstil am besten entspricht.
  
I began this research with the American middle class belief that male circumcision surely conferred many benefits. Therefore I did not skew the results of my research nor the personal accounts herein to conform to a pre-conceived anti-circumcision bias. Instead, it has been the personal accounts and facts that have educated me.
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Ich begann diese Forschung aus der Überzeugung der amerikanischen Mittelklasse heraus, dass die männliche Beschneidung bestimmt viele Vorteile brächte. Daher habe ich weder die Ergebnisse meiner Forschung noch die hierin enthaltenen persön­lichen Berichte verzerrt, um eine vorgefertigte Anti-Beschneidung-Tendenz zu bele­gen. Stattdessen waren es die persönlichen Berichte und Fakten, die ''mich'' aufgeklärt haben.
  
The personal accounts in this book tell many stories. Some are from parents of circumcised sons, all expressing remorse over their decision. Some are from parents of intact sons, all expressing peace and satisfaction with their choice. I have not received any letters from parents of circumcised sons who were happy about their decision, nor any letters from parents of intact sons who were unhappy about it.
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Die persönlichen Berichte in diesem Buch erzählen viele Geschichten. Einige stammen von Eltern beschnittener Söhne, die alle ihre Reue über ihre Entscheidung zum Ausdruck bringen. Einige stammen von Eltern intakter Söhne, die allesamt Frie­den und Zufriedenheit mit ihrer Wahl zum Ausdruck bringen. ''Ich habe weder Briefe von Eltern beschnittener Söhne erhalten, die sich über ihre Entscheidung freuten, noch Briefe von Eltern intakter Söhne, die darüber unglücklich waren.''
  
These personal accounts, along with the facts I have uncovered, have led me to a strong stand against routine infant circumcision. If the facts supported cutting off the foreskins of infant males as a beneficial, justifiable operation, I would have presented that in this book. Instead, I have learned that none of the medical arguments for circumcision are justified, and while I believe that people’s religious beliefs require a certain degree of careful consideration and sensitivity, have found that the other so-called “social” reasons have little solid basis.  
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Diese persönlichen Berichte haben mich, zusammen mit den ''Fakten'', die ich auf­gedeckt habe, zu einem starken Widerstand gegen die routinemäßige Beschneidung von Säuglingen gebracht. Hätten die ''Fakten'' das Abschneiden der Vorhaut von Säug­lingen als vorteilhafte, gerechtfertigte Operation unterstützt, hätte ich dies in diesem Buch vorgestellt. Stattdessen habe ich erfahren, dass keines der medizinischen Argu­mente für die Beschneidung gerechtfertigt ist, und obwohl ich glaube, dass die religi­ösen Überzeugungen der Menschen ein gewisses Maß an sorgfältiger Überlegung und Sensibilität erfordern, habe ich festgestellt, dass die anderen sogenannten "sozia­len" Gründe kaum eine solide Grundlage haben.
  
 
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Aktuelle Version vom 9. September 2021, 07:09 Uhr

Buchdaten
Titel Beschneidung: Das schmerzhafte Dilemma
Autor/inRosemary Romberg
ÜbersetzerUlf Dunkel
HerausgeberUlf Dunkel
Seiten633
Format15,24 x 22,86 x 4,04cm
Edition2 (2021)
Datum2021-09-05
Erstausgabe1985
VerlagKDP
ISBN‎979-8520000433
ASINB09FCCDCQY
Buchtitel der 2. Ausgabe


Beschneidung: Das schmerzhafte Dilemma ist ein Buch von Rosemary Romberg, ursprünglich 1985 veröffentlicht. 2021 hat Ulf Dunkel die stark erweiterte, zweite Ausgabe ihres Buches erarbeitet, herausgegeben und anschließend ins Deutsche übertragen, die jetzt als gedrucktes Buch erhältlich ist.

Widmung

Dieses Buch ist allen kleinen Jungen gewidmet, die noch in diese Welt geboren werden müssen ... mit der aufrichtigen Hoffnung, dass der Anfang eures Lebens friedlich und freudig sein möge und dass ihr in dieser Welt ganz und vollständig leben könnt, so wie ihr es sein wolltet.
Rosemary Romberg (Onlineversion des Buches)

Auszug aus "Die eigene Geschichte der Autorin"

Ich habe meine Forschung nicht begonnen, weil ich gegen Beschneidung war. Tatsächlich war ich unentschlossen, ob ich mich wieder für die Beschneidung entscheiden würde oder nicht, sollte ich jemals einen anderen Sohn haben. Ich wollte unbedingt ein Buch schreiben, das neutral zu diesem Thema war. Mein Plan war, dass dieses Buch die Vor- und Nachteile beider Entscheidungen aufzeigen und die Eltern in beide Richtungen führen soll, je nach­dem, wie es ihrem Lebensstil am besten entspricht.

Ich begann diese Forschung aus der Überzeugung der amerikanischen Mittelklasse heraus, dass die männliche Beschneidung bestimmt viele Vorteile brächte. Daher habe ich weder die Ergebnisse meiner Forschung noch die hierin enthaltenen persön­lichen Berichte verzerrt, um eine vorgefertigte Anti-Beschneidung-Tendenz zu bele­gen. Stattdessen waren es die persönlichen Berichte und Fakten, die mich aufgeklärt haben.

Die persönlichen Berichte in diesem Buch erzählen viele Geschichten. Einige stammen von Eltern beschnittener Söhne, die alle ihre Reue über ihre Entscheidung zum Ausdruck bringen. Einige stammen von Eltern intakter Söhne, die allesamt Frie­den und Zufriedenheit mit ihrer Wahl zum Ausdruck bringen. Ich habe weder Briefe von Eltern beschnittener Söhne erhalten, die sich über ihre Entscheidung freuten, noch Briefe von Eltern intakter Söhne, die darüber unglücklich waren.

Diese persönlichen Berichte haben mich, zusammen mit den Fakten, die ich auf­gedeckt habe, zu einem starken Widerstand gegen die routinemäßige Beschneidung von Säuglingen gebracht. Hätten die Fakten das Abschneiden der Vorhaut von Säug­lingen als vorteilhafte, gerechtfertigte Operation unterstützt, hätte ich dies in diesem Buch vorgestellt. Stattdessen habe ich erfahren, dass keines der medizinischen Argu­mente für die Beschneidung gerechtfertigt ist, und obwohl ich glaube, dass die religi­ösen Überzeugungen der Menschen ein gewisses Maß an sorgfältiger Überlegung und Sensibilität erfordern, habe ich festgestellt, dass die anderen sogenannten "sozia­len" Gründe kaum eine solide Grundlage haben.

Siehe auch

Weblinks