Jérôme Segal
Der Franzose Dr. Jérôme Segal ist Assistenzprofessor an der Universität Paris IV (Sorbonne), Gastforscher am SIRICE (Sorbonne-Identités, relations internationales et civilisations de l’Europe), Historiker und Journalist in Wien sowie Mitglied der israelitischen Kultusgemeinde Wien von 2011 bis 2017.
Er engagiert sich seit 2012 für Intaktivismus und hielt auf dem WWDOGA 2014 eine Rede.
Beim Wissenschaftlichen Symposium am Tag vor dem WWDOGA 2014 hielt er einen Vortrag zum Thema: "Die Beschneidung aus jüdisch-humanistischer Perspektive"[1]. In der französischen Zeitschrift Raison Présente veröffentlichte Segal im Februar 2015 den obigen Vortrag als Artikel.[2]
Seit Mai 2018 ist er intaktiv-Botschafter. Sein Statement gegen Beschneidung:
” | Einem Kind die Vorhaut zu amputieren ist eine Verstümmelung, zum Glück häufig ohne ernste Folgen, aber leider oft genug mit psychischen und/oder physischen Konsequenzen, um es zu untersagen.
Piercing und Tattoos sind je nach Land ab 14, 16 oder 18 Jahren erlaubt, warum soll man also mit 8 Tagen oder 5–7 Jahren die Genitalien eines Kindes operieren dürfen? Erwachsene haben prinzipiell an den Genitalien von Kindern nichts zu suchen, auch nicht aus religiösen Gründen. – Jérôme Segal (intaktiv-Website)[3] |
Als intaktiv-Botschafter hat Dr. Jérôme Segal im Mai bei der Jubiläumsfachtagung zum 10-jährigen Bestehen der Deutschen Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt e. V. einen Vortrag mit dem Titel "Alle Kinder haben das Recht auf genitale Unversehrtheit" gehalten.[4]