Volker Beck: Unterschied zwischen den Versionen

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== Widersprüchliche Begründungen ==
 
== Widersprüchliche Begründungen ==
Beck setzt sich seit Jahrzehnten für die rechtliche Gleichstellung Homosexueller ein. Im Zusammenhang mit der Verfolgung und Tötung Homosexueller in anderen Ländern z.B. sprach er sich klar gegen Übergriffe von Religionen in die Rechte anderer aus (wobei es beim Verbot der Tötung eines anderen Menschen in einem Rechtsstaat keiner Einschränkung "im Namen der Religion" bedarf):
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Beck tritt seit Jahrzehnten für die Rechte von Minderheiten ein. Sehr auffällig ist allerdings seine [[Doppelmoral]] im Zusammenhang mit der [[Beschneidung]] von Jungen. Die entsprechende IntactiWiki-Seite '''[[Doppelmoral]]''' führt Zitate von ihm dazu auf.
{{Zitat
 
| Text=Die Tötung eines anderen Menschen im Namen der Religion ist im Rechts­staat ein Verbrechen. Religion rechtfertigt keine Übergriffe in die Rechte anderer.
 
| Autor=Volker Beck
 
| Quelle=
 
| ref=<ref>http://www.bildungsbasar.de/2012/10/gesucht-argumente-gegen-ein-beschneidungsverbot/</ref>
 
}}
 
In der [[Beschneidungsdebatte]] leugnet er allerdings nach wie vor, dass Religionen hier in die Rechte Dritter eingreifen und dass Kinder überhaupt Träger von Menschenrechten sind:
 
{{Zitat
 
| Text=Die Religionsfreiheit rechtfertigt keine Eingriffe in die Rechte Dritter. Dies ist auch bei der Be­schneidung nicht der Fall.
 
| Autor=Volker Beck
 
| Quelle=
 
| ref=<ref>http://www.bildungsbasar.de/2012/10/gesucht-argumente-gegen-ein-beschneidungsverbot/</ref>
 
}}
 
Auch 2015 warb er z.B. vehement für die Öffnung der Ehe für alle. Dabei stellte er, wenig selbstkritisch, am 12.06.2015 auf Facebook fest:
 
{{Zitat
 
| Text=Wer gleiche Rechte verweigert, der verweigert auch gleiche Würde.
 
| Autor=Volker Beck
 
| Quelle=
 
| ref=<ref>https://www.facebook.com/VolkerBeckMdB/photos/a.88914877697.81047.46819172697/10153345374177698/</ref>
 
}}
 
  
 
== Einzelnachweise ==
 
== Einzelnachweise ==

Version vom 12. Mai 2017, 09:13 Uhr

Volker Beck (* 12. Dezember 1960 in Stuttgart-Bad Cannstatt) ist ein deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen). Seit 1994 ist er Mitglied des Deutschen Bundestags. Er ist zur Zeit religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion. Zuvor war er erster Parlamentarischer Geschäftsführer, Sprecher für Menschenrechtspolitik sowie Mitglied im Ältestenrat des Bundestages (17. Wahlperiode).[1]

Religiöse Beschneidung

Im Jahr 2012 forderte Beck nach einem Urteil des Landgerichts Köln[2], wonach die Beschneidung von Jungen aus religiösen Beweggründen rechtswidrig und strafbar ist, gesetzliche Regeln zur Stärkung der Religionsfreiheit. Kern der Entscheidung war die Abwägung zwischen der Religionsfreiheit der Eltern und dem Recht eines Kindes auf körperliche Unversehrtheit. Das Gericht urteilte, entscheidend sei nicht das Recht der Eltern auf Religions- und Erziehungsfreiheit; entscheidend sei allein das Recht des Kindes auf körperliche Unversehrtheit. Beck erklärte in diesem Zusammenhang: "Wir müssen uns darüber Gedanken machen, ob wir die Religionsfreiheit der jüdischen und muslimischen Glaubensgemeinschaft besser schützen müssen."[3]

Widersprüchliche Begründungen

Beck tritt seit Jahrzehnten für die Rechte von Minderheiten ein. Sehr auffällig ist allerdings seine Doppelmoral im Zusammenhang mit der Beschneidung von Jungen. Die entsprechende IntactiWiki-Seite Doppelmoral führt Zitate von ihm dazu auf.

Einzelnachweise