Michel Garenne

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Michel Garenne

Michel L. Garenne, Ph.D.[a 1] (Demographie), ist Forschungsdirektor am französischen „Institut für Forschung und Entwicklung“ (IRD) und arbeitet derzeit am „Institut Pasteur“ in der Abteilung für neu auftretende Krankheiten in Paris. Er ist außerdem Honorarprofessor an der University of Witwatersrand, Johannesburg. Er leitete in den 1980er Jahren das Niakhar Demographic Surveillance System im Senegal und arbeitet seit 1992 mit dem Agincourt Health and Demographic Surveillance System in Südafrika zusammen. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zu Bevölkerungs- und Gesundheitsfragen in Afrika und hat Demographie an mehreren Universitäten in Europa (Paris, Clermont‑Ferrand, Heidelberg, Antwerpen) und in den Vereinigten Staaten (Harvard) unterrichtet.

Sein Hauptforschungsinteresse gilt den Fragen der öffentlichen Gesundheit aus demografischer Perspektive.[1]

Unterm Strich keine Wirkung der Beschneidung auf HIV

Im Jahr 2022 untersuchte Garenne die komplexen Beziehungen zwischen Beschneidung und HIV-Prävalenz in Lesotho und fand keine Nettowirkung von Beschneidung auf HIV. Die Studie (siehe unten) hinterfragt den Aufwand und das Geld, das für VMMC in Lesotho aufgewendet wurde. Diesen "Null-Prozent-Schutz" schilderte er auch in der arte-Doku Jungenbeschneidung - Mehr als nur ein kleiner Schnitt von 2022.

Publikationen

Weblinks

Abkürzungen

  1. REFweb Doctor of Philosophy [Doktor der Philosophie] (Englisch), Wikipedia (englisch). Abgerufen 16. Juni 2021.

Einzelnachweise

  1. REFweb Michel Garenne, Demographic Research. Abgerufen 12. April 2022.