TARGET

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Die Menschenrechtsorganisation TARGET wurde im September 2000 von Rüdiger Nehberg gegründet. Sie erzielt Erfolge im Kampf gegen die Verstümmelung weiblicher Genitalien. Im November 2006 organisierte und finanzierte TARGET eine Konferenz unter der Schirmherrschaft des ägyptischen Großmuftis Ali Gomaa an der al-Azhar-Universität in Kairo. Als Ergebnis dieser Konferenz verurteilten führende islamische Rechtsgelehrte die Praxis der Genitalverstümmelung. Im März 2009 besuchte Nehberg gemeinsam mit Tarafa Baghajati den in Katar lebenden islamischen Rechtsgelehrten und Publizisten Yusuf al-Qaradawi. In einer ausgefertigten Fatwa des anerkannten Rechtsgelehrten wird die genitale Verstümmelung von Mädchen als „Teufelswerk“ bezeichnet und unter allen Umständen verboten, da sie gegen die Ethik des Islam gerichtet sei.[1][2][3]

Einzelnachweise

  1.   Wikipedia-Artikel: Rüdiger Nehberg. Abgerufen 03. April 2020.
  2.   (23. November 2006). Wird die Genitalverstümmelung je aufhören? – In Kairo beschliessen islamische Gelehrte ein Verbot, nzz.ch, Neue Zürcher Zeitung. Abgerufen 24. November 2006.
  3.   El Ahl, Amira: „In schönstem Ebenmaß“  , Der Spiegel. (4. Dezember 2006). Abgerufen 25. Juni 2019.