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[[File:Portrait - Seyran Ates.jpg|thumb|Seyran Ateş, 2008]]'''Seyran Ateş''' (* {{LifeData|birth=1963-04-20. April 1963 in |birthplace=Istanbul, |birthcountry=Türkei}}), ist deutsche Rechtsanwältin, Autorin und Frauenrechtlerin mit türkischen und kurdischen Wurzeln.

Ateş hat 2017 die Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin initiiert und mitbegründet, die für einen liberalen Islam steht, der weltliche und religiöse Macht voneinander trennt und sich um eine zeitgemäße und geschlechtergerechte Auslegung des Koran und der Hadithen bemüht.<ref>{{REFweb |url=http://www.deutschlandfunk.de/moschee-gruendung-in-berlin-pluralitaet-und-vielfalt-sind.694.de.html?dram:article_id=389285 |title=„Pluralität und Vielfalt sind ein Grundsatz im Islam“ |publisher=Deutschlandfunk |date=2017-06-21 |accessdate=2019-10-17}}</ref>

== Intaktivismus ==Seit Mai 2018 ist sie [[intaktiv]]-Botschafterin. Ihr Statementgegen [[Beschneidung]]:

| Text=Als konsequente Vertreterin der Grund- und Menschenrechte, die für mich universell gültig sind, kann ich es nicht akzeptieren, dass man einen irreversiblen, körperlichen Eingriff an Jungen vornimmt, die in der Regel gar nicht religionsmündig sind. Liegt keine medizinische Notwendigkeit für die Beschneidung des Jungen vor, sollte man das Recht des Jungen auf körperliche Unversehrtheit uneingeschränkt akzeptieren. Ein solches Individualrecht des Kindes geht dem Kollektivrecht der Eltern bzw. der Familie vor. | Autor=Seyran Ateş | Quelle=intaktiv-Website | ref=<ref>{{REFweb |url=https://intaktiv.de/wirintaktiv-ueber-uns/botschafter/#Atesseyran-ates-rechtsanwaeltin-und-autorin |title=Seyran Ateş, Rechtsanwältin und Autorin |publisher=[[intaktiv]] |accessdate=2019-10-17}}</ref>

 Im Mai 2019 hielt sie beim [[WWDOGA]] in Köln eine Rede. Im Herbst 2019 sprach {{FULLPAGENAME}} auf der von [[TERRE DES FEMMES]] zusammen mit [[MOGiS e.V.]] und dem [[Projekt 100% MENSCH]] organisierten Podiumsdiskussion in der Ibn-Rushd-Moschee in Berlin zur Kampagne "[[Mein Körper - unversehrt und selbstbestimmt]]".<ref>{{REFweb |url=https://hpd.de/artikel/kinderrechtsverletzung-definiert-sich-danach-einem-kind-passiert-und-nicht-danach-erwachsene-dabei-17370 |title=Beschneidungsdebatte: "Eine Kinderrechtsverletzung definiert sich danach, was mit einem Kind passiert" |last=Bodenstein |first=Gisa |publisher=[[HPD]] |date=2019-11-04 |accessdate=2019-11-05}}</ref> In der arte-Doku [[Jungenbeschneidung - Mehr als nur ein kleiner Schnitt]] von 2022 stellte sie klar, dass das Recht von Kindern auf körperliche Unversehrtheit an oberster Stelle steht und dass [[Beschneidung]] keine religiöse Vorschrift im Islam ist. == Auszeichnung ==* Seyran Ateş wurde am 5. Dezember 2019 mit dem Menschenrechtspreis der Universität Oslo ausgezeichnet. Die Juristin und Gründerin der liberalen Ibn-Rushd-Goethe-Moschee in Berlin setzt sich unermüdlich für universelle Werte und Menschenrechte ein.<ref>{{REFweb |url=https://www.focus.de/regional/brandenburg/menschenrechte-universitaet-oslo-zeichnet-menschenrechtsanwaeltin-ates-aus_id_11239656.html |title=Universität Oslo zeichnet Menschenrechtsanwältin Ates aus |publisher=Focus |date=2019-10-15 |accessdate=2019-10-17}}</ref> {{LINKS}}* [https://www.youtube.com/watch?v=6ldgswFvG-4&list=PLP3sy53e5kvEK7cNU4OitlRRVtMVXwvC4&index=2 WWDOGA 2019 Köln, Rede Seyran Ateş]* [https://de.wikipedia.org/wiki/Seyran_Ate%C5%9F Wikipedia-Seite]* {{URL-FBpage|SeyranAtesBerlin|2020-04-20}} (neu)* {{URL-FBpage|seyran.ates.9|2020-04-20}} (alt) {{REF}} {{DEFAULTSORT:AteşAtes, Seyran}} [[Kategorie:Person]][[Kategorie:Weiblich]] [[Kategorie:Autor/in]][[Kategorie:intaktiv-Botschafter]][[Kategorie:Jurist]]