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Erst dann bilden sich die unterschiedlichen äußeren Merkmale heraus. Zwischen der 11. und 17. Woche entsteht aus dem Genitalhöcker des Embryos bei Mädchen die Klitoris, bei Jungen die [[Glans penis|Eichel]].

Die Geschlechtsfalte bleibt bei Mädchen offen, bei Jungen verwächst sie. Aus ihr entwickeln sich bei Mädchen die kleinen Schamlippen und die Klitorisvorhaut, bei Jungen die [[Vorhaut|Penisvorhaut]]. Der Geschlechtswulst entwickelt sich zu den großen Schamlippen bzw. zum Hodensack.

Durch das Zusammenwachsen der Falten beim männlichen Embryo entsteht die Naht, die entlang der Unterseite des Hodensacks und der Schafthaut bis zur Spitze der [[Vorhaut ]] verläuft. Der Penis besteht jetzt aus dem Schaft mit den Schwellkörpern, an dessen Spitze sich die [[Glans penis|Eichel ]] befindet. Umgeben wird der Schaft von der Schafthaut, die jedoch nicht fest mit diesem verwachsen ist. Diese Verschiebbarkeit ermöglicht zusammen mit der Dehnbarkeit der Haut den Größenzuwachs des Penis bei der Erektion. Hierbei füllen sich die Schwellkörper mit Blut und verleihen dem Penis so seine Steifigkeit und Größe.

Die Schafthaut geht im Bereich der [[Glans penis|Eichel ]] in das äußere Vorhautblatt über, welches bis über die [[Glans penis|Eichel ]] hinaus ragt. Parallel dazu verläuft das innere Vorhautblatt. Es ist unterhalb des Eichelkranzes [[Glans penis|Eichel]]kranzes angewachsen, und verläuft zwischen der [[Glans penis|Eichel ]] und dem äußeren Blatt, ebenfalls über die [[Glans penis|Eichel ]] hinaus. Am Ende sind inneres und äußeres Blatt zusammengewachsen.

Diese Verbindungsstelle bildet bei zurückgezogener [[Vorhaut ]] das sogenannte gefurchte Band. An der Unterseite des Penis, im Bereich der Hautnaht, ist das innere Vorhautblatt mittels des Vorhautbändchens mit der [[Glans penis|Eichel ]] verbunden.

Wie auch die Schafthaut sind die Vorhautblätter weder mit dem Penis noch untereinander verwachsen, sondern sind gegeneinander verschiebbar. Dies ermöglicht es, die Vorhaut komplett über die Eichel hinweg zurückzustreifen[[File:Circumpendium-2-penis-1-German.jpg|center|400px]]

Bei der Geburt des männlichen Kindes ist Wie auch die Entwicklung der äußeren Geschlechtsorgane Schafthaut sind die Vorhautblätter weder mit dem Penis noch nicht vollständig abgeschlossen. Das inneres Vorhautblatt ist in diesem Alter noch mit der Oberfläche der Eichel „verklebt“untereinander verwachsen, sondern sind gegeneinander verschiebbar. Diese feste Verbindung entsteht durch eine Gewebeschicht (Balanopräputiale Membran)Dies ermöglicht es, die sich Eichel und [[Vorhaut teilen. Sie dient dem Schutz der ]] komplett über die [[Glans penis|Eichel in der frühkindlichen Phase und löst sich im Laufe des Wachstums des Kindes auf]] hinweg zurückzustreifen.

Erst dann kann die Vorhaut zurückgezogen werden. In welchen Alter dies genau möglich ist, hängt von der individuellen Entwicklung des Kindes ab. Wird die noch nicht vollständig abgelöste Vorhaut vorzeitig zurückgezogen, kann dies zu schmerzhaften Einrissen und Entzündungen führen[[File:Circumpendium-2-penis-2-German.jpg|center|400px]]

Auch Bei der Geburt des männlichen Kindes ist die Weitung Entwicklung der Vorhaut äußeren Geschlechtsorgane noch nicht vollständig abgeschlossen. Das inneres Vorhautblatt ist altersabhängig. So kann die Vorhaut bei kleinen Kindern zu eng sein, um sie ganz über die in diesem Alter noch mit der Oberfläche der [[Glans penis|Eichel zurückzustreifen, auch wenn sich die Verklebungen bereits gelöst haben]] "verklebt". Diese frühkindliche Vorhautverengung feste Verbindung entsteht durch eine Gewebeschicht (PhimoseBalanopräputiale Membran) ist ein normaler Entwicklungszustand, die sich [[Glans penis|Eichel]] und [[Vorhaut]] teilen. Sie dient dem Schutz der [[Glans penis|Eichel]] in der bei den meisten Jungen mit zunehmendem Alter verschwindetfrühkindlichen Phase und löst sich im Laufe des Wachstums des Kindes auf.

Erst dann kann die [[Vorhaut]] zurückgezogen werden. In welchen Alter dies genau möglich ist, hängt von der individuellen Entwicklung des Kindes ab. Wird die noch nicht vollständig abgelöste [[Vorhaut]] vorzeitig zurückgezogen, kann dies zu schmerzhaften Einrissen und Entzündungen führen. Auch die Weitung der [[Vorhaut]] ist altersabhängig. So kann die [[Vorhaut]] bei kleinen Kindern zu eng sein, um sie ganz über die [[Glans penis|Eichel]] zurückzustreifen, auch wenn sich die Verklebungen bereits gelöst haben. Diese frühkindliche Vorhautverengung ([[Phimose]]) ist ein normaler Entwicklungszustand, der bei den meisten Jungen mit zunehmendem Alter verschwindet. Eine Studie des dänischen Kinder- und Schularztes Jakob Øster über 9.545 Untersuchungen an Schülern aus dem Jahr 1968 kam zu folgenden Ergebnissen<ref>Øster J. Further fate of the foreskin: incidence of preputial adhesions, phimosis, and smegma among DanishSchoolboys.Arch Dis Child1968;43:200-3.</ref>:

!width='15%'|[[Phimose]]

''[[Phimose]]: Vorhautverengung, die ein Zurückziehen verhindert''