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Jungenbeschneidung - Mehr als nur ein kleiner Schnitt

62 Bytes hinzugefügt, 15:14, 24. Jul. 2022
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* 35:15: Der israelische Rabbi Nardy Grün stellt in einem Video-Gespräch mit ihnen klar, dass in Israel das Thema [[Beschneidung]] noch immer ein Tabu sei und dass schätzungsweise erst 2 % aller jüdischer Jungen und Männer nicht beschnitten sind. Doch als liberaler Rabbi sieht er keine Verpflichtung dazu, seinen Körper zu "zeichnen", um den Bund mit Gott einzugehen.
'''Studie über Beschneidungstrauma'''
* 37:47: Wieder zurück zu Florian. Der Film stellt eine Studie von Prof. [[Matthias Franz]] an der {{UNI|Uni Düsseldorf|HHU}} vor, die untersucht, welche psychischen Langzeitfolgen die frühkindliche Beschneidung haben könnten.
* 46:06: Dr. [[Jutta Reisinger|Reisinger]] stellt fest, dass die Mutter aufgeklärt wurde, der [[Beschneidung]] zugestimmt hat, aber der Junge selbst nicht zustimmen konnte und dass die medizinische Indikation fraglich ist.
'''Florians Prozess'''
* 47:03: Zurück zu Florian. Er wird vor dem Oberlandesgericht Düsseldorf gezeigt, wo seine Klage in 2. Instanz letzlich abgewiesen wird. Der beschneidende Arzt hätte alles richtig gemacht. "Der Kläger habe nicht beweisen können, dass die gestellte Diagnose nicht richtig gewesen sei. Auch seien keine Behandlungsfehler nachgewiesen und Aufklärungspflichten nicht verletzt worden." Dieses Urteil überrascht, da Florians Mutter nie über alternative Methoden aufgeklärt wurde.
* 49:14: Der Medizinrechtler Prof. [[Jörg Scheinfeld]], der den Prozess begleitete, stellt fest, dass kindliche Interessen vor Gericht oftmals noch anders bewertet werden als Interessen Erwachsener. Für Florian bleibt unverständlich, dass der Arzt ihn damals beschneiden durfte, obwohl er beschwerdefrei war.

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