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Godula Kosack

210 Bytes hinzugefügt, 14:34, 20. Jun. 2022
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Prof. Dr. '''{{FULLPAGENAME}}''' ist die Vorstandsvorsitzende von [[TERRE DES FEMMES]] e.V.
{{Zitat
|Titel=WWDOGA 2020 - Rede Godula Kosack
|Text=Ich bin Godula Kosack. Ich bin die Vorstandsvorsitzende von [[TERRE DES FEMMES]] - Menschenrechte für die Frau.
Schwieriger ist es, sich gegen die Knabenbeschneidung zu positionieren, die zwischen einem Viertel und einem Drittel der männlichen Weltbevölkerung betrifft. Denn sie gilt als ein religiöses Gebot. Sie ist ein Zeichen des Bundes mit Gott oder sie ist ein symbolischer Akt der Aufnahme in die Gemeinschaft erwachsener Männer. Ihre weite Verbreitung erweckt den Eindruck, dass sie unbedenklich ist. Allerdings gibt es je nach Definition bei 2 bis 10 % aller Betroffenen signifikante Komplikationen.
Was ist der männlichen und der weiblichen Genitalbeschneidung gemeinsam? Auch wenn die weibliche Genitalverstümmelung viel weitreichendere Folgen hat, so ist doch auch die Beschneidung des männlichen Genitals ein gewaltsamer Eingriff in die körperliche und seelische Unversehrtheit eines Kindes. Die zumeist im Säuglingsalter durchgeführte Operation ist ein gewaltiger [[Schock ]] für das Kind. Ihm wird ein an sich schon traumatisierender Schmerz an der empfindlichsten aller Körperstellen zugefügt. Dieser Schmerz wird dadurch noch verstärkt, dass er von den Menschen, die eigentlich seine Beschützer sein sollten, bejaht und begleitet wird.
Dem Kind wird tief im Innern vermittelt, dass seine körperliche und seelische Unversehrtheit seine Grenzen hat; es wird für das Leben gebranntmarkt. Seine Selbstbestimmung kann es nur wieder durch einen Bewusstwerdungsprozess und einen Kampf gegen die Bräuche erlangen, die es gezeichnet haben.
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2022 hielt sie am [[WWDOGA]] in Köln eine Rede.
 
== Auszeichnungen ==
2021 erhielt sie für ihre Arbeit das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
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