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Argumente für Beschneidung

1.293 Bytes hinzugefügt, 18:01, 13. Mai 2015
Moralische Argumente: Wenn wir es hier verbieten, wird es illegal oder im Ausland gemacht.
* '''"Ich möchte nicht, dass mein Junge so viel onaniert."'''
*: Selbstbefriedigung ist etwas völlig Natürliches und gehört zum Recht auf sexuelle Selbstbestimmung. Das exzessive Bekämpfen der natürlichen Selbstbefriedigung war der Hauptantrieb des amerikanischen Arztes und Rassisten [[John Harvey Kellogg]], [[Beschneidung]] in den USA flächendeckend zu empfehlen.
 
* '''"Wenn wir es hier verbieten, wird es illegal oder im Ausland gemacht."'''
*: Dieses sogenannte "Hinterhof"-Argument lässt sich auf fast alle gesetzlichen, strafbewehrten Verbote anwenden und ist schon deswegen absurd. Es wird übrigens auch in Debatten über Drogenkonsum, Abtreibung und [[FGM|weiblicher Genitalverstümmelung]] genauso angeführt. Der Autor [[Harald Stücker]] hat während der [[Beschneidungsdebatte]] 2012 in einem lesenswerten Artikel<ref>https://evidentist.wordpress.com/2012/11/19/beschneidung-im-hinterhof-legalize-it/ Beschneidung im Hinterhof: Legalize it?!]</ref> ausgeführt, warum das Hinterhof-Argument nicht greifen kann.
*: Schon jetzt sind Fälle aktenkundig, in denen Gerichte Eltern das Aufenthaltsbestimmungsrecht für ihre Kinder entzogen haben, wenn anzunehmen war, dass sie ein Kind im Ausland einer [[Beschneidung]] unterziehen wollten und das Gericht zum Wohle des Kindes entschied.<ref>https://dejure.org/dienste/vernetzung/rechtsprechung?Text=XII%20ZB%20166/03</ref>
*: Wer rechtlich Verbotenes trotzdem tun will, den schreckt erstmal auch kein Gesetz ab. Die Begründung, ein (strafbewehrtes) Verbot würde zum Ausweichen in die Illegalität führen, müsste konsequent dazu führen, dass sämtliche Strafgesetze abgeschafft werden könnten.
== Siehe auch ==

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