Abraham L. Wolbarst: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Abraham Leo Wolbarst''', M.D. was solely responsible for the invention of the myth that [[circumcision]] rendered males immune to [[penile cancer]].<ref>Wolbarst, AL. Circumcision and penile cancer. Lancet 1932; 150-3.</ref> Worldbarst wrote an article that was published in the Lancet in 1932, implicating human male smegma as carcinogenic.<ref>Wolbarst A. Circumcision and Penile Cancer. The Lancet, vol. 1 no. 5655 (January 16, 1932): pp. 150-153.</ref> Worlbarst's myth was based entirely on unverifiable anecdotes, ethnocentric stereotypes, a faulty understanding of human anatomy and physiology, a misunderstanding of the distinction between association and cause, and an unbridled missionary zeal, and it had absolutely no basis in valid scientific and epidemiological research.<ref>Fleiss PM, Hodges F. Neonatal circumcision does not protect against cancer. BMJ 1996;312(7033):779-80.</ref>
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'''Abraham Leo Wolbarst''', M.D., ({{LifeData|1872|1952}}) ein Arzt aus New York City, war ein notorischer Befürworter nicht-therapeutischer Beschneidung männlicher Neugeborener.
  
Wolbarst was directly responsible for its proliferation, and all subsequent repetions of this myth are directly traceable to Wolbarst's article, though Wolbarst himself advocated universal neonatal circumcision principally as a preventive for epilepsy, paralysis, and [[masturbation]]. Circumcision advocates such as Wolbarst do not seem to have promoted this myth because they have a genuine interest in reducing penile cancer; they used it instead as a scare tactic in the promotion of neonatal circumcision.<ref>Fleiss PM, Hodges F. Neonatal circumcision does not protect against cancer. BMJ 1996;312(7033):779-80.</ref>
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Holt (1913) berichtete in einem Artikel, der im ''Journal of the American Medical Association'' (JAMA) veröffentlicht wurde, dass ''Mohels'' mit Tuberkulose Baby-Jungen beim Ausführen einer rituellen Beschneidung mit Tuberkulose infizieren würden.<ref name="holt1913">{{REFjournal
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Epidemiological studies disproved Wolbarst's myth long ago. In North America the rate of penile cancer has been estimated to be 1 in 100,000<ref>Cutler SJ, Young JL Jr. Third national cancer survey: incidence data. Bethesda, Md. US Dept of Health, Education, and Welfare, Public Health Service, 1975</ref>. Maden et al reported penile cancer among a fifth of elderly patients from rural areas who had been circumcised neonatally and had been born at a time when the rate of neonatal circumcision was about 20% in rural populations.<ref>Maden C, Sherman KJ, Beckman AM, Hislop TG, Teh CZ, Ashley RL, et al. History of circumcision, medical conditions, and sexual activity and risk of penile cancer. JNCI 1993;85:19-24</ref> Their study also shows that the rate of penile cancer among men circumcised neonatally has risen in the United States relative to the rise in the rate of neonatal circumcision.
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Dies geschah vor den Tagen der evidenzbasierten Medizin, als sich die Ärzte statt auf wissenschaftliche Beweise auf die medizinische „Meinung“ stützten. Wolbarst sammelte die "Meinungen" mehrerer Ärzte und veröffentlichte diese Meinungen als Beweis für sein Argument, dass die Beschneidung Krankheiten verhindere. Wolbarst argumentierte, dass die nichttherapeutische Beschneidung von Neugeborenen zahlreiche Krankheiten verhindern würde, einschließlich Geschlechtskrankheiten (heute als sexuell übertragbare Krankheit bekannt).
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Wolbarsts Artikel erschien am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Er beeinflusste offenbar amerikanische Militärkommandanten, die Beschneidung von Militärpersonal unter ihrem Kommando anzuordnen, um Geschlechtskrankheiten vorzubeugen und die militärische Einsatzfähigkeit zu verbessern.<ref name="hill2002">{{REFweb
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Version vom 23. April 2020, 10:48 Uhr

Abraham Leo Wolbarst

Abraham Leo Wolbarst, M.D., (* 1872; † 1952) ein Arzt aus New York City, war ein notorischer Befürworter nicht-therapeutischer Beschneidung männlicher Neugeborener.

Holt (1913) berichtete in einem Artikel, der im Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlicht wurde, dass Mohels mit Tuberkulose Baby-Jungen beim Ausführen einer rituellen Beschneidung mit Tuberkulose infizieren würden.[1] Wolbarst war empört darüber und sah dies als Angriff auf die rituelle Beschneidung an. Er beschloss, die rituelle Beschneidung zu verteidigen, indem er argumentierte, dass die Beschneidung gesundheitliche Vorteile biete. Wolbarsts Verteidigung der Beschneidung wurde 1914 in JAMA veröffentlicht und trug den Titel "Universelle Beschneidung als sanitäre Maßnahme".[2]

Dies geschah vor den Tagen der evidenzbasierten Medizin, als sich die Ärzte statt auf wissenschaftliche Beweise auf die medizinische „Meinung“ stützten. Wolbarst sammelte die "Meinungen" mehrerer Ärzte und veröffentlichte diese Meinungen als Beweis für sein Argument, dass die Beschneidung Krankheiten verhindere. Wolbarst argumentierte, dass die nichttherapeutische Beschneidung von Neugeborenen zahlreiche Krankheiten verhindern würde, einschließlich Geschlechtskrankheiten (heute als sexuell übertragbare Krankheit bekannt).

Wolbarsts Artikel erschien am Vorabend des Ersten Weltkriegs. Er beeinflusste offenbar amerikanische Militärkommandanten, die Beschneidung von Militärpersonal unter ihrem Kommando anzuordnen, um Geschlechtskrankheiten vorzubeugen und die militärische Einsatzfähigkeit zu verbessern.[3] Es gibt keine Statistiken, die dokumentieren, wie viele Männer aufgrund von Wolbarsts Artikel beschnitten wurden.

Die Akzeptanz der Beschneidung als prophylaktische Amputation durch den amerikanischen Militärdienst stigmatisierte fälschlicherweise die Vorhaut als ungesund. Van Howe (1999) hat ausführlich gezeigt, dass die Beschneidung nicht vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützt.[4]

Mythos: Schutz vor Peniskrebs

Wolbarst war ursächlich verantwortlich für die Erfindung des Mythos, dass die Beschneidung Männer immun gegen Peniskrebs machen würde.[5] Worldbarst schrieb einen Artikel, der 1932 im Lancet veröffentlicht wurde und dem menschlichen männlichen Smegma unterstellte, krebserregend zu sein.[5] Worlbarsts Mythos beruhte ausschließlich auf nicht überprüfbaren Anekdoten, ethnozentrischen Stereotypen, einem fehlerhaften Verständnis der menschlichen Anatomie und Physiologie, einem Missverständnis der Unterscheidung zwischen Verbindung und Ursache und einem ungezügelten missionarischen Eifer und hatte absolut keine Grundlage in gültiger wissenschaftlicher und epidemiologischer Forschung.[6]

Wolbarst war direkt für die Verbreitung des Mythos verantwortlich, und alle nachfolgenden Wiederholungen dieses Mythos sind direkt auf Wolbarsts Artikel zurückzuführen, während Wolbarst selbst die universelle Beschneidung von Neugeborenen befürwortete, hauptsächlich als Präventivmaßnahme gegen Epilepsie, Lähmung und Masturbation. Befürworter der Beschneidung wie Wolbarst scheinen diesen Mythos nicht befördert zu haben, weil sie ein echtes Interesse daran hätten, Peniskrebs zu reduzieren. Sie benutzten ihn stattdessen als Schreckensszenario, um die Beschneidung von Neugeborenen zu fördern.[6]

Boczko & Stanley (1979) haben zahlreiche Fälle von Peniskrebs bei beschnittenen Männern zusammengetragen.[7] Epidemiologische Studien haben Wolbarsts Mythos schon vor langer Zeit widerlegt. In Nordamerika wird die Rate an Peniskrebs auf 1 zu 100.000 geschätzt.[8] Maden et al. berichteten über Peniskrebs bei einem Fünftel älterer Patienten aus ländlichen Gebieten, die als Neugeborene beschnitten und zu einem Zeitpunkt geboren wurden, als die Beschneidungsrate bei Neugeborenen in ländlichen Gebieten etwa 20 % betrug.[9] Ihre Studie zeigt auch, dass die Rate von Peniskrebs bei neugeborenen beschnittenen Männern in den Vereinigten Staaten mit dem Anstieg der Rate der Neugeborenenbeschneidung mit angestiegen ist.

Obwohl Wolbarsts Lügen vor Jahrzehnten widerlegt wurden, sind sie in die amerikanische Psyche eingedrungen, wo sie weiterhin Einfluss ausüben, den sie nicht verdienen.[10]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. REFjournal Holt, L. Emmet. Tuberculosis acquired through ritual circumcision [Durch rituelle Beschneidung erworbene Tuberkulose] (Englisch). JAMA. 12. Juli 1913; 61(2): 99-102. Abgerufen am 30. März 2020.
  2. REFjournal Wolbarst, Abraham L.. Universal Circumcision as a Sanitary Measure [Universelle Beschneidung als sanitäre Maßnahme] (Englisch). JAMA. 10. Januar 1914; 62(2): 92-97. Abgerufen am 30. März 2020.
  3. REFweb Hill, George (4. November 2002). The Rise and Fall of Neonatal Circumcision: The Irrational Abuse Of Helpless Children [Aufstieg und Fall der Neugeborenenbeschneidung: Der irrationale Missbrauch hilfloser Kinder] (Englisch), purewatergazette. Abgerufen 30. März 2020.
  4. REFjournal Van Howe, Robert S.. Does circumcision influence sexually transmitted diseases?: A literature review [Beeinflusst die Beschneidung sexuell übertragbare Krankheiten?: Eine Literaturübersicht] (Englisch). BJU Int. 1999; 83(Suppl. 1): 52-62. PMID. DOI. Abgerufen am 31. März 2020.
  5. a b REFjournal Wolbarst, A.L.. Circumcision and penile cancer [Beschneidung und Peniskrebs] (Englisch). Lancet. 16. Januar 1932; 1(5655): 150-153.
  6. a b REFjournal Fleiss, P.M., Hodges, F.. Neonatal circumcision does not protect against cancer [Beschneidung von Neugeborenen schützt nicht vor Krebs] (Englisch). BMJ. 1996; 312(7033): 779-780.
  7. REFjournal Boczko, Stanley, Freed, Selwyn. Penile carcinoma in circumcised males [Penile carcinoma in circumcised males] (Englisch). N Y State J Med. November 1979; 79(12): 1903-1904. PMID. Abgerufen am 2. April 2020.
  8. REFdocument Cutler S.J., Young J.L. Jr.: Third national cancer survey: incidence data [Dritte nationale Krebserhebung: Inzidenzdaten] (Englisch), US Dept of Health, Education, and Welfare, Public Health Service (Bethesda, Md.). (1975).
  9. REFjournal Maden, C., Sherman, K.J., Beckman, A.M., Hislop, T.G., Teh, C.Z., Ashley, R.L., et al. History of circumcision, medical conditions, and sexual activity and risk of penile cancer [Geschichte der Beschneidung, Erkrankungen sowie sexuelle Aktivität und Risiko für Peniskrebs] (Englisch). JNCI. 1993; 85: 19-24.
  10. REFjournal Hill, George. The Ghosts of Abraham Wolbarst and Aaron Fink [Die Geister von Abraham Wolbarst und Aaron Fink] (Englisch). BMJ. 22. Juni 2000; DOI. Abgerufen am 31. März 2020.