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==== Claudia Roth ====
[[Datei:2014-09-11 - Claudia Roth MdB - 7893.jpg|thumb|100px|Claudia Roth (2014)]]
Die Grüne Bundestagsabgeordnete Claudia Roth hat sich in der [[Beschneidungsdebatte]] 2012 sehr früh sehr eindeutig gegen den Schutz von Knaben vor Genitalverstümmelung gestellt:
{{Zitat
|Text=Das [[Kölner Beschneidungsurteil|Urteil des Landgerichts Köln]] zum Beschneidungsverbot bei Jungen ist einseitig und realitätsfremd. Denn es wirkt ausgrenzend gegenüber der langen kulturellen und religiösen Tradition jüdischen und muslimischen Lebens. Bei [[Beschneidung]]en von Jungen geht es um eine Debatte im Spannungsfeld zwischen Religionsfreiheit, Selbstbestimmungsrecht, kulturellen Riten, medizinischer Indizierung und elterlicher Sorge. Diese Debatte kann nur mit den Religionsgemeinschaften und nicht per Gerichtsbeschluss gegen sie geführt werden. Wenn die Frage Beschneidung, ein tatsächlich irreversibler Eingriff, allein auf den Willen der Kinder abgestellt würde, müsste das gesamte System der elterlichen Sorge fundamental neu geregelt werden. Als erste Schritte könnten erwägt werden, begleitende Maßnahmen wie breit angelegte Aufklärungsarbeit oder die Durchführung der Beschneidung nur von Ärzten vorzuschreiben, um mögliche negative Folgen von Beschneidungen zu reduzieren.
|Autor=Claudia Roth
|Quelle=Facebook
|ref=<ref>{{REFweb
|url=https://www.facebook.com/Roth/posts/10151054209420664/
|title=Das Urteil des Landgerichts Köln zum Beschneidungsverbot bei Jungen ist einseitig und realitätsfremd.
|date=2012-06-28
|accessdate=2021-06-24
}}</ref>
}}
Schon 2006 hat sie mit Parteikolleginnen und -Kollegen einen Antrag im Deutschen Bundestag eingebracht, der "Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung schützen" sollte.<ref>{{REFdocument
|title=Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung schützen
|url=https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/16/035/1603542.pdf
|contribution=Drucksache 16/3542
|publisher=Deutscher Bundestag
|format=PDF
|date=2006-11-22
|accessdate=2021-06-24
}}</ref> Sämtliche Argumente des damaligen Antrags würden auch gelten, um Jungen den gleichen Schutz zu geben. Das sieht Frau Roth anscheinend bis heute (2021) nicht so.
GRÜNE alphabetisch sortiert
}}
Am Rande dieser Podiumsdiskussion bestätigte er einem Teilnehmer, "dass er auch beschnitten sei und das kein Problem ist. Außerdem möchte er nicht in der Situation von jüdischen Männern sein, die irgendwann feststellen, dass der Bund mit Gott nicht vollzogen wurde."<ref>https://www.facebook.com/groups/334856336596642/permalink/2450248135057441/?comment_id=2450381531710768</ref> Dabei ignoriert er abertausende Männer, die als Erwachsene nach Israel einreisten und sich dort freiwillig beschneiden ließen, um den "Bund mit Gott" doch noch zu schließen.
==== Britta Haßelmann ====
}}</ref>
}}
==== Claudia Roth ====
[[Datei:2014-09-11 - Claudia Roth MdB - 7893.jpg|thumb|100px|Claudia Roth (2014)]]
Die Grüne Bundestagsabgeordnete Claudia Roth hat sich in der [[Beschneidungsdebatte]] 2012 sehr früh sehr eindeutig gegen den Schutz von Knaben vor Genitalverstümmelung gestellt:
{{Zitat
|Text=Das [[Kölner Beschneidungsurteil|Urteil des Landgerichts Köln]] zum Beschneidungsverbot bei Jungen ist einseitig und realitätsfremd. Denn es wirkt ausgrenzend gegenüber der langen kulturellen und religiösen Tradition jüdischen und muslimischen Lebens. Bei [[Beschneidung]]en von Jungen geht es um eine Debatte im Spannungsfeld zwischen Religionsfreiheit, Selbstbestimmungsrecht, kulturellen Riten, medizinischer Indizierung und elterlicher Sorge. Diese Debatte kann nur mit den Religionsgemeinschaften und nicht per Gerichtsbeschluss gegen sie geführt werden. Wenn die Frage Beschneidung, ein tatsächlich irreversibler Eingriff, allein auf den Willen der Kinder abgestellt würde, müsste das gesamte System der elterlichen Sorge fundamental neu geregelt werden. Als erste Schritte könnten erwägt werden, begleitende Maßnahmen wie breit angelegte Aufklärungsarbeit oder die Durchführung der Beschneidung nur von Ärzten vorzuschreiben, um mögliche negative Folgen von Beschneidungen zu reduzieren.
|Autor=Claudia Roth
|Quelle=Facebook
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|title=Das Urteil des Landgerichts Köln zum Beschneidungsverbot bei Jungen ist einseitig und realitätsfremd.
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}}
Schon 2006 hat sie mit Parteikolleginnen und -Kollegen einen Antrag im Deutschen Bundestag eingebracht, der "Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung schützen" sollte.<ref>{{REFdocument
|title=Mädchen und Frauen vor Genitalverstümmelung schützen
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=== [[FDP]] ===