Prostatakrebs

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Illustration von Prostatakrebs

Einige Untersuchungen deuten darauf hin, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der Beschneidung und einer verringerten Rate von Prostatakrebs besteht. Bisher konnte jedoch noch kein nachweisbarer Kausalzusammenhang hergestellt werden. Eine unlängst von Jonathan L. Wright durchgeführte Studie legt nahe, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen der Beschneidung und einem verringerten Risiko bei Prostatakrebs besteht. Wright selbst gibt jedoch zu, dass die Verbindung nicht unbedingt einen Kausalzusammenhang herstellt.

Bisher ist kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Prostatakrebs und einer verringerten Rate an Prostatakrebs bekannt.

Weltweite Daten

Studien und Forschungen, die darauf hindeuten, dass ein Kausalzusammenhang zwischen der Beschneidung und einer Verringerung des Prostatakrebses besteht, korrelieren nicht mit realen Daten.

 

Weltweite Daten zeigen, dass Prostatakrebs in Ländern, in denen die Beschneidung häufig, wenn nicht nahezu universell ist, weit verbreitet ist. Die Inzidenz von Prostatakrebs ist in vielen Ländern, in denen die Beschneidung nicht üblich oder äußerst selten ist, ebenfalls recht gering. Während in den USA 80 % der Männer von Geburt an beschnitten sind, ist die Beschneidung in Ländern Südamerikas selten. Auf dieser Karte ist zu sehen, dass die Inzidenz von Prostatakrebs in den USA, wo die Beschneidung häufig ist, höher ist als in den südlichen Nachbarländern, wo die Beschneidung selten ist. Es wird auch geschätzt, dass das Vorkommen in verschiedenen Ländern Asiens, in denen die Beschneidung keine gängige Praxis ist, wie Japan, China, Thailand und anderen, viel niedriger ist.

 

Laut der American Cancer Society wird in Amerika bei jedem sechsten Mann im Laufe seines Lebens Prostatakrebs diagnostiziert, wobei 80 % der amerikanischen Männer von Geburt an beschnitten wurden.

Weblinks