Beschneidungsdebatte
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Unter dem Begriff Beschneidungsdebatte wird im deutschen Sprachraum vor allem die politische und religiöse Debatte verstanden, die durch das Kölner Urteil vom 07.05.2012 ab Anfang Juli 2012 entbrannte.
Die Debatte wurde aus heutiger Sicht wesentlich dadurch angeheizt, dass jüdische Religionsvertreter schon sehr früh mit pauschalen Antisemitismus-Vorwürfen gegen Beschneidungskritiker argumentierten. Zudem verhinderte die Zielvorgabe der deutschen Bundesregierung, möglichst schnell eine Regelung zu finden, "die jüdisches und muslimisches Leben in Deutschland weiterhin möglich macht", eine ruhige, sachliche Debatte.