Weltgesundheitsorganisation: Unterschied zwischen den Versionen
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Beschneidungsbefürworter nutzen diese Studie<ref>http://www.who.int/hiv/topics/malecircumcision/fact_sheet/en/</ref>, um damit auch [[Zirkumzision|Beschneidungen]] von männlichen Säuglingen und Kleinkindern in Deutschland, Europa und Nordamerika zu rechtfertigen. Die Studie bezog sich allerdings auf Afrika (Kenia, Uganda und Südafrika) und nur auf Erwachsene. | Beschneidungsbefürworter nutzen diese Studie<ref>http://www.who.int/hiv/topics/malecircumcision/fact_sheet/en/</ref>, um damit auch [[Zirkumzision|Beschneidungen]] von männlichen Säuglingen und Kleinkindern in Deutschland, Europa und Nordamerika zu rechtfertigen. Die Studie bezog sich allerdings auf Afrika (Kenia, Uganda und Südafrika) und nur auf Erwachsene. | ||
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Version vom 14. November 2019, 21:48 Uhr
Die WHO (World Health Organization, Weltgesundheitsorganisation) veröffentlichte im Juli 2012 (zeitlich passend zur in Deutschland gerade begonnenen Beschneidungsdebatte) eine Studie[1], die empfiehlt, Beschneidungen präventiv gegen HIV/AIDS durchzuführen. Diese Studie verspricht angeblich einen 60-prozentigen Schutz gegen AIDS.
Beschneidungsbefürworter nutzen diese Studie[2], um damit auch Beschneidungen von männlichen Säuglingen und Kleinkindern in Deutschland, Europa und Nordamerika zu rechtfertigen. Die Studie bezog sich allerdings auf Afrika (Kenia, Uganda und Südafrika) und nur auf Erwachsene.
Tatsächlich ist die Studie wissenschaftlich angreifbar und wird seitdem von Fachleuten scharf kritisiert.