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Version vom 24. Juni 2019, 16:30 Uhr
Jonathon Conte (* 14. Juni 1981 in Tampa, † 9. Mai 2016 in San Francisco) lebte in San Francisco und war (nach eigenen Worten) Überlebender männlicher Genitalverstümmelung und Intaktivist, der u.a. für das Zirkumpendium seinen Erfahrungsbericht beisteuerte.
Er engagierte sich als Events-Editor bei IntactNews und als Events-Koordinator bei den Bay Area Intactivists. Zuvor hatte er in der Initiative San Francisco MGM Bill mitgearbeitet, um alle Kinder vor Zwangsbeschneidung zu schützen und dafür Gesetzesinitiativen auf lokaler, Bundesstaaten- und nationaler Ebene zu unterstützen.
Er führte den blutbefleckten Anzug 2012 in America beim Kongress der American Academy of Pediatrics in New Orleans ein.
Selbsttötung
Am 9. Mai 2016 nahm er sich selbst das Leben. Noch wenige Tage zuvor hatte er, wie so oft, auf den Straßen für das Recht von Kindern auf intakte Genitalien demonstriert, aber anscheinend mit niemandem mehr über sein großes Leid gesprochen.
Sein letzter Facebook-Eintrag (vom 8. Mai 2016), lautet:
” | To all of the mothers who protected their children from genital mutilation in the face of pressure from their community, religious leaders, family, or spouse/partner, thank you for putting the safety, well-being, and human rights of your children first. Übersetzung: "An alle Mütter, die trotz des Drucks ihrer Gemeinschaft, ihrer religiösen Anführer, Familien und Partner ihre Kinder vor Genitalverstümmelung schützen: Danke, dass ihr die Sicherheit, das Wohlbefinden und die Menschenrechte eurer Kinder an erste Stelle setzt." – Jonathon Conte (Facebook) |
Jonathon Conte wird für sein großes Engagement und die Unterstützung der Intaktivisten-Bewegung immer in Erinnerung bleiben. Aber vor allem wird er immer im Zusammenhang mit den Bloodstained Men gesehen werden.