PRECK-Studie zu Spätfolgen der Beschneidung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 24. Oktober 2019, 12:42 Uhr

Die PRECK-Studie zu Spätfolgen der Beschneidung wird seit 2019 an der Universität Düsseldorf durchgeführt, die mögliche psychische Spätfolgen von Jungenbeschneidung abklären will. Prof. Matthias Franz und Peter Richter sind die maßgeblich Beteiligten. Momentan (Stand 24. Oktober 2019) werden noch Probanden gesucht.[1]

In der Bevölkerung wird immer noch häufig angenommen, die nicht-therapeutische Beschneidung bei Jungen sei harmlos oder sogar notwendig. Die wissenschaftliche Fachliteratur hingegen erwähnt sehr viele mögliche physische und psychische Konsequenzen.

Daher untersucht eine Forschungsgruppe am Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf erwachsene Männer auf mögliche Spätfolgen ihrer in der Kindheit erlebten Beschneidung. Die Forschungsgruppe sucht für die Studie "Psychovegetative Reagibilität Erwachsener nach erfolgter Circumcision in der Kindheit" (PRECK-Studie) noch weitere interessierte männliche Probanden zwischen 18 und 45, die als Jungen bis zum 12. Geburtstag beschnitten wurden. Insbesondere werden Männer gesucht, die unter den Folgen ihrer Beschneidung leiden.

Die Untersuchung ist als Wahrnehmungsexperiment konzipiert und beschränkt sich auf die oberflächliche Hautableitung von Körpersignalen (zum Beispiel EKG). Mit der Auswertung der Studie ist nicht vor 2020 zu rechnen.

Einzelnachweise

  1. REFweb (24. Oktober 2019). Studie zu Spätfolgen der Beschneidung, HPD. Abgerufen 24. Oktober 2019.