Todesopfer: Unterschied zwischen den Versionen
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* 23.12. [[MGM]]: [https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/suedafrika-tote-nach-beschneidungsritual Südafrika: Tote nach Beschneidung], 21 Jungen, jugendlich | * 23.12. [[MGM]]: [https://www.deutschlandfunknova.de/nachrichten/suedafrika-tote-nach-beschneidungsritual Südafrika: Tote nach Beschneidung], 21 Jungen, jugendlich | ||
* 21.12. [[FGM]]: [https://www.bluewin.ch/de/news/international/blutiges-ritual-mit-toedlichen-folgen-194035.html Sierra Leone: Blutiges Ritual mit tödlichen Folgen], 1 Mädchen, 10 Jahre | * 21.12. [[FGM]]: [https://www.bluewin.ch/de/news/international/blutiges-ritual-mit-toedlichen-folgen-194035.html Sierra Leone: Blutiges Ritual mit tödlichen Folgen], 1 Mädchen, 10 Jahre | ||
+ | * 26.05. [[MGM]]: [https://timesofindia.indiatimes.com/city/kochi/cwc-seeks-report-on-infants-death/articleshow/64424497.cms Baby verblutete am nächsten Tag], 1 Junge, 29 Tage | ||
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+ | * 18.09. [[MGM]]: [https://torino.repubblica.it/cronaca/2017/09/18/news/piemonte_prezzo_politico_per_la_circoncisione_rituale_in_ospedale_obiettivo_evitare_tragedie-175844861/ Turin: Der kleine Henry war gerade 50 Tage alt], 1 Junge, 50 Tage | ||
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Version vom 28. Dezember 2018, 13:10 Uhr
Dieser Artikel sammelt Meldungen über Kinder, die aufgrund einer Genitalverstümmelung gestorben sind. Die Liste erhebt selbstverständlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Inhaltsverzeichnis
2018
- 23.12. MGM: Italien: Kleinkind verblutet nach seiner Beschneidung, 1 Junge, 2 Jahre
- 23.12. MGM: Südafrika: Tote nach Beschneidung, 21 Jungen, jugendlich
- 21.12. FGM: Sierra Leone: Blutiges Ritual mit tödlichen Folgen, 1 Mädchen, 10 Jahre
- 26.05. MGM: Baby verblutete am nächsten Tag, 1 Junge, 29 Tage
2017
- 18.09. MGM: Turin: Der kleine Henry war gerade 50 Tage alt, 1 Junge, 50 Tage
2006
- 07.08. MGM: Toter Franjo: Strafe für Ärztin auf 18 Monate gemildert, 1 Junge (Franjo O.), 4 Jahre
2012
- 27.04. MGM: Im Mai 2012 berichtete die indische Deccan Chronicle, zwei Jungen seien in Bodhan an unkontrollierbaren Blutungen nach einer Beschneidung gestorben
- 17.04. MGM: Pakistan Today meldete im April 2012 den Tod des 15 Tage alten Säuglings Ali. Ali sollte in einer Privatklinik beschnitten werden, wo er an einer Injektion starb, die ihm ein Arzt verabreicht hatte.
2011
- 28.09. MGM: Im September 2011 starb ein zwei Wochen alter Junge im Maimonides Hospital in Brooklyn an einer Herpesinfektion, die durch die rituelle Beschneidung mit oralem Absaugen des Blutes (Metzitzah b’peh) verursacht worden war.
2010
- September MGM: In einer Online-Zeitung aus Bangladesch erschien im September 2010 die Schlagzeile, dass ein Sechsjähriger vor seiner Beschneidung gestorben sei. Sajjad Hossain Mimu sollte von einem Dorfarzt beschnitten werden. Dieser verabreichte ihm vor der Operation drei Injektionen des Lokalanästhetikums Lidocain, woraufhin dem Kind schlecht wurde und es das Bewusstsein verlor. Der Vater brachte seinen Sohn in ein Krankenhaus, wo die Ärzte Sajjad für tot erklärten. Sie vermuteten, dass er an einer Überdosis des Betäubungsmittels gestorben war. Der Vater des Jungen plante, Anzeige gegen den Arzt zu erstatten, der kurz nach dem Tod des Jungen die Flucht ergriffen hatte.[1]
2008
- 19.06. MGM: In Treviso, Italien, starb ein nigerianischer Junge im Juni 2008 an Herzstillstand nach Blutverlust nach einer Beschneidung, die zu Hause durchgeführt worden war. Das Baby hieß Evidence Obosee Prince Aseh und wurde zwei Monate alt, meldete die Tribuna di Treviso.
- 13.06. MGM: Im Juni 2008 starb der sechs Wochen alte Eric Keefe nach einer Beschneidung im Rosebud’s Indian Health Service Hospital in South Dakota.
2007
- November MGM: Der zehnjährige Kuldeep Kumar Vishnubhai Patel starb im November 2007 etwa zwei Stunden nach seiner Beschneidung im Anand Hospital im indischen Unjha
- Juli MGM: Im pakistanischen Rawalpindi starb im Juli 2007 ein Baby an Blutverlust, nachdem der Arzt die Beschneidung nicht richtig ausgeführt hatte. Die Operation wurde im Elternhaus des Jungen durchgeführt, meldete die Daily Times.[1]
- Juni MGM: In Kazan, Russland, starb im Juni 2007 der vierjährige Rifat nach einer rituellen Beschneidung im Krankenhaus.
- Februar MGM: Im Februar 2007 verblutete der neun Wochen alte Celian Noumbiwe nach der Beschneidung durch einen Arzt in Reading, Berkshire.
2006
- MGM: Der Sohn von Ramil Sadekow, dem Imam der historischen Moschee in Moskau, Salikh Sadekow wurde nur einen Monat alt. Der Imam hatte den Beschneider aufgrund eines Werbeaushangs kontaktiert, und der Eingriff wurde in der Wohnung des Imams durchgeführt. Zunächst sah es so aus, als sei die Beschneidung erfolgreich und komplikationslos verlaufen, Salikhs Zustand begann sich jedoch bald rapide zu verschlechtern. Um 5 Uhr morgens bemerkten die Eltern, dass ihr Baby langsamer atmete als normalerweise. Seine Finger wurden kalt und grün. Er starb an Blutverlust, bevor der Krankenwagen eintraf.[1]
2004
- Oktober MGM: Im Oktober 2004 starb ein Baby durch eine Herpesinfektion zehn Tage nach der Beschneidung durch einen Mohel.
2003
- 17.08. MGM: Wie der Guardian im September 2003 meldete, war drei Wochen zuvor Callis Osaghae nach einer verpfuschten Beschneidung gestorben.
- 23.04. MGM: In der Electric New Paper aus Singapur wurde im Juni 2007 berichtet, dass der vierjährige Nui Jia Yuan 2003 bei einer schiefgegangenen Beschneidung gestorben war.
2002
- August MGM: Ryleigh Roman Bryan McWillis starb im August 2002 im Alter von einem Monat und einem Tag.
2001
- 23.06. MGM: Im Juni 2001 starb in Bangladesch der 8-jährige Habibur Rahman nach der Beschneidung durch einen Arzt.
1999
- August MGM: Im August 1999 wurde ein dreijähriger Junge in Stockholm von einem Arzt beschnitten. Einige Stunden nach dem Eingriff war er tot.
1998
- 20.10. MGM: NewsNet4 aus Cleveland, Ohio, USA berichtete im Oktober 1998 vom Tod des Säuglings Dustin Evans.
1995
- 28.07. MGM: Im Juli 1995 berichtete der Houston Chronicle (Texas, USA) über den Tod des fünfjährigen Jeremie Johnson.
1993
- 21.06. MGM: Der Miami Herold meldete im Juni 1993, der sechs Monate alte Demetrius Manker sei nach einer Routinebeschneidung verblutet.
Altertum
Dass Beschneidung bei Säuglingen regelmäßig zu Todesfällen führte, beweist schon allein die Tatsache, dass der babylonische Talmud in Yebamoth 64b[2] vorsieht, wenn die ersten beiden (oder drei) Söhne nach einer Beschneidung gestorben sind, brauchen nachfolgende Söhne nicht mehr beschnitten zu werden.