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12 Millionen Männer und Jungen wurden in der Kampagne schon beschnitten, weitgehend finanziert durch amerikanisches Steuerzahlergeld aus dem Notfallplan des US-Präsidenten zur Abschaffung von AIDS (PEPFAR, President’s Emergency Plan For AIDS Relief). Weil viele Männer die Beschneidung verweigern, wurde der VMMC-Agenda im Jahr 2016 die "frühe Knaben-Beschneidung" (EIMC, "early infant male circumcision") hinzugefügt.
Das VMMC Experience Project wurde 2014 gegründet, um den Menschen eine Stimme zu geben, die durch die Massen-Beschneidungskampagne des Westens in Afrika betroffen sind. Ihre Mission ist, die am häufigsten übersehene Gruppe zu bestärken: Afrikaner. Der Projektdirektor ist [[Prinz Prince Hillary Maloba]] aus Kenia. Man hat Leute mit Kameras nach Uganda und Kenia geschickt, um die Auswirkungen des Massenbeschneidungsprogramms zu dokumentieren. Forscher vor Ort führten Interviews mit 90 betroffenen Männern und Frauen<ref>https://www.thestreet.com/story/13910168/3/africans-speak-out-against-the-mass-circumcision-campaign.html</ref> und fanden heraus:* Den Afrikanern wird erzählt, Beschneidung bringe Immunität gegen HIV.* '''Die Verwendung von Kondomen ist so niedrig wie nie zuvor, und die AIDS-Rate steigt wieder.'''* Das Programm tötet Menschen, denen es eigentlich helfen will.* Es gibt keine Nachsorge nach der Beschneidung (Beschneiden-und-Entlassen-Ansatz).* Ärger und Empöung machen sich unter den Afrikanern breit.<ref>http://www.prnewswire.com/news-releases/africans-speak-out-against-the-mass-circumcision-campaign-300370353.html</ref>
Verschiedene Vertreter des VMMC Experience Project nutzten die [[MOGiS e.V.|MOGiS]]-Pressekonferenz am 4. Mai 2017 in Berlin, um der Welt ihr Ansinnen zu erklären.<ref>https://newswire.net/newsroom/news/00096293-circumcision-in-hiv-battle-pros-and-cons.html</ref>